Achtung Kolonnen: Bundeswehr übt mit vielen Fahrzeugen in der Region

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Bei der Übung kommen laut Garmischer Landratsamt bis zu 25 Rad-Kfz zum Einsatz (Symbolbild). © smarterpix

Verkehrsteilnehmer brauchen auf den Straßen in der Region wieder Geduld: Die Bundeswehr übt eine Woche lang großräumig mit vielen Fahrzeugen. Die Kolonnen fahren auch am Kesselberg bei Kochel.

Region - Das Versorgungsbataillon 8 aus Füssen übt vom kommenden Freitag (18. Juli) bis Freitag (25. Juli) unter anderem in den Landkreisen Weilheim-Schongau und Bad Tölz-Wolfratshausen. Auf den Straßen ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

Die Bundeswehr übt ab Freitag mit Fahrzeugkolonnen auch in den Landkreisen Weilheim-Schongau und Bad Tölz-Wolfratshausen

Der großflächige Übungsraum umfasst laut dem Landratsamt Garmisch-Partenkirchen die Landkreise Ostallgäu, Augsburg, Weilheim-Schongau, Bad Tölz-Wolfratshausen und Garmisch-Partenkirchen sowie die Stadt Kaufbeuren. Zum Einsatz kämen 50 Soldaten sowie bis zu 25 Rad-Kfz. Die Fahrbewegungen finden zwischen Füssen und dem Standortübungsplatz Lechfeld statt sowie zwischen dem Standortübungsplatz Mittenwald und dem Standortübungsplatz Lechfeld sowie Füssen.

Habach, Sindelsdorf und Kochel

Die Anfahrten in den Landkreis Garmisch-Partenkirchen sind voraussichtlich wie folgt: Spatzenhausen - Habach - Sindelsdorf - Benediktbeuren - Kochel - Kesselberg - Wallgau - Krün - Mittenwald. Die Abfahrten aus dem Landkreis finden voraussichtlich wie folgt statt: Mittenwald - Garmisch-Partenkirchen - Farchant - Oberau - Eschenlohe - Ohlstadt - Murnau - Spatzenhausen. Die Fahrbewegungen könnten gegebenenfalls täglich stattfinden.

Verkehrsteilnehmer sind nach Angaben des Landratsamts Garmisch-Partenkirchen angehalten, in der Nähe von Militärkolonnen besonders aufmerksam und vorsichtig zu sein. Der Bevölkerung wird zudem nahegelegt, sich von den Einrichtungen der übenden Truppen fernzuhalten. Die Kreisbehörde weist auf die Gefahren, die von liegengebliebenen militärischen Sprengmitteln ausgehen, hin. Sollten derartige Gegenstände aufgefunden werden, sei die Polizei zu verständigen. Etwaige Übungsschäden seien innerhalb eines Monats nach Beendigung der Übung bei der zuständigen Gemeinde anzumelden, sofern die Schäden nicht bereits durch den Flurschadenoffizier abgegolten oder von Schadentrupps der Streitkräfte beseitigt worden seien.

Vielfältige Aufgaben

Die Aufgaben eines Versorgungsbataillons reicht laut Landratsamtssprecher Stephan Scharf von der Bereitstellung von Munition, Betriebsstoffe, Ersatzteilen und Verpflegung für andere Truppenteile über die Instandsetzung von Fahrzeugen, Waffen und Ausrüstung bis hin zum Schwerlasttransport und Bergen von Fahrzeugen. Neben der Marschausbildung mit Kfz und Kolonnenbildung würde das Versorgungsbataillon auch auf Standortübungsplätzen unter dem Einsatz von Manövermunition trainieren.

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