„Erforderlich, um Wettbewerbsfähigkeit zu sichern“ - Baustoffhersteller schließt Werk in Deutschland - 220 Mitarbeiter betroffen

Wavin, ein Spezialist für Kunststoffrohre und Tochter von Orbia Building & Infrastructure, schließt seinen Standort im niedersächsischen Twist. Bis Ende 2026 soll der Standort heruntergefahren werden, die Produktion wird an andere europäische Werke von Orbia B&I verlagert. Zwar behält Wavin das deutsche Team für Vertrieb und kaufmännische Aufgaben, trotzdem verlieren dadurch 220 Mitarbeiter in Twist ihren Job, wie die „noz“ berichtet.

Für entlassene Mitarbeiter sollen sozialverträgliche Lösungen gefunden werden

„Die geplanten Änderungen sind erforderlich, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern“, betont Gerardo Martinez, Geschäftsführer Wavin GmbH und Vice President Western Europe Orbia Building & Infrastructure. Ein Produktionsstandort in Westeregeln bei Magdeburg bleibe indes erhalten, hieß es weiter. In Tschechien wiederum will Wavin mit einem neuen Logistikstandort sicherstellen, dass deutsche Kunden weiterhin flexibel und effizient beliefert werden können.

„Wir blicken mit Stolz und Respekt auf die lange Geschichte, die Wavin und Twist miteinander verbindet“, sagt Martinez. Das Unternehmen wird Gespräche mit dem Betriebsrat führen, um sozialverträgliche Lösungen für die Mitarbeiter zu finden.