Wie die Kinder geschiedener Eltern: USA oder China: Wirtschaftsnationen müssen sich jetzt für eine Seite entscheiden

Da China und die USA aktuell wirtschaftlich stark miteinander konkurrieren, sind die Wirtschaftsländer nun gezwungen, sich für eine Seite zu entscheiden. So war die Bundespräsidentin der Schweiz, Karin Keller-Sutter, laut „AP“ letzte Woche in Washington, um sich an US-Beamte wegen der von Präsident Donald Trump angedrohten Zölle in Höhe von 31 Prozent auf Schweizer Waren zu wenden. Währenddessen war der Schweizer Außenminister, Ignazio Cassis, in Peking und verkündete dort die Bereitschaft der Schweiz, die Zusammenarbeit mit China zu verstärken und ein Freihandelsabkommen auszubauen.

USA vs. China: Wer überzeugt mehr?

„AP“ berichtet, dass sich Amerikas Verbündete immer mehr an China wenden, um sich abzusichern, während Trumps Handelskrieg die beiden größten Volkswirtschaften der Welt auf Kollisionskurs bringt. Laut „AP“ hat Trump erklärt, keine Rücksicht auf andere Länder nehmen zu wollen, um Handelsabkommen zu seinen Bedingungen auszuhandeln oder hohe Einfuhrzölle zu riskieren. Peking stellt sich hingegen als sicherer Handelspartner dar, um die Auswirkungen von Trumps Zöllen abzufedern und stärkere Handelsbeziehungen außerhalb des US-Marktes zu knüpfen.

„Die USA und China befinden sich in einem erbitterten Kampf um die globale Vorherrschaft“, sagte der singapurische Premierminister Lawrence Wong laut „AP“ in einer Rede am 16. April. " "Beide Mächte behaupten, dass sie die Länder nicht zwingen wollen, sich für eine Seite zu entscheiden. Aber in Wirklichkeit versucht jeder, den anderen näher in seine eigene Umlaufbahn zu ziehen".

Bedrohung für Wirtschaftswachstum

Chinas Präsident Xi Jinping besuchte Vietnam, Malaysia und Kambodscha und sicherte ihnen wirtschaftliche und handelspolitische Kooperationen zu. Mit Ländern wie Südkorea und Japan wurde ebenfalls verhandelt. Laut der „Los Angeles Times“ mahnen die Weltbank und der Internationale Währungsfonds, dass Trumps Handelskrieg das globale Wirtschaftswachstum behindern könnte.