Showtanz der Spitzenklasse: Nachwuchstänzer begeistern beim Festival in Nandlstadt

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Mit ihrer Show und den Hebefiguren begeisterte die 22-köpfige Formation der „Mixis“ der Dancing Angels beim Showtanzfestival. © Hellerbrand

Bis unters Dach der Hopfenhalle reichten die Hebefiguren, die beim Nachwuchs-Showtanzfestival in Nandlstadt zu sehen waren. 38 Gruppen boten eine Show der Superlative – zur Freude der vielen Besucher.

Nandlstadt – Einen wahren Augenschmaus erlebten die Besucher des Nachwuchs-Showtanzfestivals am Samstag in der Nandlstädter Hopfenhalle. Bereits zum zehnten Mal luden die heimischen „Dancing Angels“ zu diesem Event der Superlative ein, bei dem bereits ab 9.30 Uhr das Bühnenparkett bebte. Eine Woche nach dem Faschingsfinale präsentierten sich die Gruppen in Hochform. Besonders zu später Stunde erlebten die Zuschauer ein wahres Feuerwerk bei den Darbietungen der Profi-Showtanzgruppen aus Neustadt, Gaimersheim sowie Furth.

In Hochform präsentierten sich die „Maxis“ der Dancing Angels aus Nandlstadt.
In Hochform präsentierten sich die „Maxis“ der Dancing Angels aus Nandlstadt. © Hellerbrand

Der Auftakt war bereits gut besucht. Für den Veranstalter begrüßte Angels-Chef Jens Uwe Klein den Nandlstädter Bürgermeister Gerhard Betz, daneben hieß er die zahlreichen Helfer vor und hinter der Bühne willkommen, die das Festvergnügen erst ermöglichten – darunter zahlreiche Bäckerinnen, die 70 Torten, Kuchen und Schnitten kredenzt hatten. Den Worten Kleins folgten Taten auf der Bühne. Die Reihung der Gruppen war so geplant, dass die jüngeren Formationen zuerst die Beine schwingen durften. Somit waren die Jüngsten zuerst am Zug, darunter auch die „Minis“ der Dancing Angels. Dabei war den zwei Dutzend Tänzerinnen im Alter von sechs bis elf Jahren die Begeisterung ins Gesicht geschrieben, als sie die einstudierten Schritte und Mini-Hebefiguren der Trainerinnen Stella Kaiser, Doris Tafelmaier und Sophie Bauer aufs Parkett zauberten.

Volles Haus herrschte am Samstag in der Hopfenhalle. Das Publikum feierte die Auftritte der Showtanzgruppen teils frenetisch.
Volles Haus herrschte am Samstag in der Hopfenhalle. Das Publikum feierte die Auftritte der Showtanzgruppen teils frenetisch. © Hellerbrand

Dass auch anderswo gute Nachwuchsarbeit geleistet wird, bewiesen die Tanzgruppen aus Furth, Altheim, Meilenhofen, Taufkirchen, Wartenberg, Pfaffenhofen, Pfeffenhausen, Vilsbiburg, Mirskofen, Gaimersheim und Irgetsheim. Von den Faschingsgesellschaften war die Narrhalla Attenkirchen der Einladung nach Nandlstadt gefolgt, die sich mit Marsch der Kinder und Teenies sowie Showteil der Erwachsenen am Programm beteiligte. Trotz Zusage fehlte hingegen die Narrhalla Zolling, die trotz mehrerer Versuche der Kontaktaufnahme der Veranstaltung fernblieb. Bereits im Vorfeld hatte der Narrenrat aus Oberschleißheim zwei Gruppen abgemeldet, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Vielmehr sorgten die „Lücken“ für Verschnaufpausen bei den Gruppen und dem Publikum – und Zeit für kulinarische Genüsse. Während die Küche in den Händen von Oberbräu-Wirt Ewald Zechner lag, übernahmen die Angels-Helfer den Verkauf von Getränken und sorgten für die „süßen Momente“ in der Hopfenhalle.

Imposant war die sechsstöckige Pyramide der Gruppe „Viva Teens“ aus Meilenhofen, die bis unters Dach der Nandlstädter Hopfenhalle reichte und für tosenden Applaus bei den Besuchern sorgte.
Imposant war die sechsstöckige Pyramide der Gruppe „Viva Teens“ aus Meilenhofen, die bis unters Dach der Nandlstädter Hopfenhalle reichte und für tosenden Applaus bei den Besuchern sorgte. © Hellerbrand

Besonders schön war beim Showtanz-Festival, dass jede Gruppe ihren ganz persönlichen Stil hatte, der sich von Kleidung und Gruppengröße bis hin zu ganz extravaganten Figuren wie etwa die Pyramide der Viva Teens aus Meilenhofen ganz individuell zusammensetzte. Mit zunehmender Dauer nahm die Veranstaltung immer mehr Fahrt auf, gekrönt von der Darbietung der Showfunken aus Furth. Besonders letztgenannte Gruppe, eigentlich in Taufkirchen gegründet und seit 2017 mit United Stars fusioniert, ließ die Besucherherzen höherschlagen – bei den Hebefiguren kam man der Decke der Hopfenhalle zum Teil ziemlich nahe.

Bis an die Bühnenrampe kamen die jungen Fans, um die Darbietungen – wie hier die „Bambinis“ aus Gaimersheim – zu verfolgen.
Bis an die Bühnenrampe kamen die jungen Fans, um die Darbietungen – wie hier die „Bambinis“ aus Gaimersheim – zu verfolgen. © Hellerbrand

Ein überaus positives Fazit zog Jens Uwe Klein über die Jubiläumsveranstaltung. War die Veranstaltung sonst immer am Sonntag, so habe sich der Wechsel auf Samstag als durchaus positiv erwiesen, denn dadurch konnten die Helfer den Samstagabend noch genießen und den Sonntag als „Aufräumtag“ stressfrei nutzen.

Martin Hellerbrand

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