Statt Wohnheim - „Billiger als Miete“: Studentin Charlotte kauft Eigenheim und spart kräftig
Charlotte Sprason, eine Doktorandin an der Lancaster University im Vereinigten Königreich, entschied sich, ein Eigenheim zu kaufen, um Geld zu sparen. Statt 786 Pfund (ca. 937 Euro) im Monat für Miete und Nebenkosten in einem Studentenwohnheim zu zahlen, spart sie nun 93 Pfund (etwa 110 Euro) im Monat mit einem zinsfreien Hypothekendarlehen.
„Nicht nur billiger ist als die Miete, sondern auch eine Investition“
Die „Bristolpost“ berichtet, dass Charlotte das Haus im Rahmen des „Buy for Uni“-Hypothekensystems für 130.000 Pfund (etwa 155.063 Euro) erwarb. Ihre monatlichen Kosten senkte sie weiter, indem sie eine Mitbewohnerin aufnahm, die 550 Pfund (ca. 656Euro) monatlich zahlt. „Ich habe ein schönes Haus nördlich von Lancaster, das nicht nur billiger ist als die Miete, sondern auch eine Investition, die hoffentlich an Wert gewinnt“, sagte Charlotte.
Das benötigte Kapital erlangte sie durch eigene Ersparnisse in einem Lifetime ISA (LISA), das 25.000 Pfund (ca. 29.822 Euro) erreichte, sowie durch ein Geschenk von 5000 Pfund (etwa 5964 Euro) ihrer Großmutter, so die „Bristolpost“.
Stipendium wurde bei Bewertung für die Hypothek einberechnet
Ihre Mutter trat als Bürge für das Hypothekendarlehen auf. Charlotte erklärt: „Meine jährliche Stipendienzahlung von 18.622 Pfund (etwa 22.213 Euro) wurde bei der Bewertung meiner Hypothekenfähigkeit berücksichtigt.“
Charlotte freut sich nun über finanzielle Sicherheit und die Möglichkeit, ihr eigenes Haus zu besitzen. Die „Bristolpost“ zitiert sie: „Ich habe jetzt ein Haus, das mir gehört, und kann alles, was ich besitze, an einem Ort aufbewahren.“ Sie überlegt, nach Abschluss ihres Studiums das Haus entweder zu behalten oder zu verkaufen. "Ich bin optimistisch, was die Zukunft angeht", so Charlotte.
Künstler spart 1800 Euro monatlich durch Wohnen im umgebauten Müllcontainer
Doch mancherorts ist nicht unbedingt ein Eigenheim die günstigste Alternative, sondern es bedarf kreativer Wohnideen. Der 30-jährige Künstler Harrison Marshall lebt in einem umgebauten Müllcontainer in Bermondsey, London, um den hohen Mietpreisen zu entkommen.
Seit 2023 hat er sich dort häuslich eingerichtet und spart monatlich 1500 Pfund (1800 Euro). Harrison möchte auf die hohen Mietkosten in der Stadt aufmerksam machen und findet sein „Tiny House“ besser als viele Mietangebote.
Frau lebt seit 5 Jahren im Zelt - sie spart 16.000 Euro
Eine Frau namens Manders Barnett lebt seit fünf Jahren in einem Zelt und spart durch ihren alternativen Lebensstil rund 16.300 Euro pro Jahr. Ihre monatlichen Ausgaben belaufen sich auf etwa 480 Euro. „Ich lebe Vollzeit in meinem 10x12 Fuß großen Wandzelt“, berichtet sie „What's The Jam“.
Manders verbringt ihre Tage damit, überfahrene Tiere zu sammeln, um daraus Essen und Kleidung herzustellen. Zudem baut sie Gemüse an und sammelt Pflanzen für medizinische Zwecke.