Gemeinsam gegen Krebs: Kooperation zwischen Krankenhaus Agatharied und Klinikum Ebersberg

  1. Startseite
  2. Lokales
  3. Miesbach
  4. DasGelbeBlatt

Kommentare

Prof. Dr. Jan D‘ Haese, Chefarzt des Krankenhaus Agatharied (l.) und Dr. Alexander Gratz, Chefarzt in Ebersberg sind zusammen ein starkes Team für ihre Patienten mit Krebs der Leber und der Bauchspeicherdrüse. © GB

Klinikum Ebersberg München Ost und das Krankenhaus Agatharied kooperieren bei der Behandlung von Leber- und Bauchspeicheldrüsentumoren. Patienten profitieren von wohnortnaher Versorgung.

Agatharied – Das Klinikum Ebersberg München Ost und das Krankenhaus Agatharied behandeln gemeinsam Menschen mit Krebserkrankungen der Leber und der Bauchspeicheldrüse (Pankreas).

Gemeinsam gegen Krebs: Kooperation zwischen Krankenhaus Agatharied und Klinik Ebersberg

„Unsere Kooperation stellt sicher, dass Patientinnen und Patienten wohnortnah nach den neuesten medizinischen Standards versorgt werden“, sind sich die Geschäftsführer des Klinikums Ebersberg München Ost, Stefan Huber, und der Vorstand des Krankenhauses Agatharied, Benjamin Bartholdt einig.

„Die Zusammenarbeit habe auch die Anforderungen der bevorstehenden Reform der Kliniken in Deutschland berücksichtigt“, heißt es in der Mitteilung des Krankenhauses Agatharied. Konkret werden Patienten mit Tumorerkrankungen der Leber aus Agatharied im Klinikum Ebersberg München Ost operiert und umgekehrt werden Betroffene eines Bauchspeicheldrüsentumors in Agatharied operiert.

Ihre vertrauten Ärzte, Dr. Alexander Gratz, Chefarzt der Allgemeinen und Speziellen Viszeralchirurgie in Ebersberg, und Professor Dr. Jan D‘ Haese, Chefarzt Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- & Endokrine Chirurgie des Krankenhaus Agatharied, operieren die Patienten in der Partnerklinik gemeinsam.

Gemeinsame Operationen für bessere Versorgung

Die Diagnostik und Nachbehandlung bekommen die Patienten dann in ihren jeweiligen, vertrauten Heimatkliniken. Für seine onkologischen Patienten sei es Gratz besonders wichtig, nah am Wohnort und während der Therapie der Ansprechpartner zu sein. Nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für die Angehörigen.

Lange Wege sollten Krebspatienten so weit wie möglich erspart bleiben. Das sei durch die Kooperation weiterhin gegeben. Wichtig sei beiden Partnern auch, dass im Rahmen der Kooperation innerhalb von 14 Tagen operiert werde. „Mit dieser Diagnose sollen Menschen nicht lange warten müssen“, erklärt Gratz.

Gratz kenne D‘ Haese persönlich sehr gut aus der gemeinsamen Zeit in Großhadern: „Dadurch weiß ich, dass meine Pankreas-Patientinnen und -patienten bei ihm nach der OP in besten Händen sind.“ Das Krankenhaus Agatharied verfügt zudem über das Pankreaszentrum Oberland, in dem Expertise zu Bauchspeicheldrüsenkrebs seit Jahren zusammen mit der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz gebündelt wird.

Vertraute Ärzte, kurze Wege und schnelle Behandlung

„Ich freue mich sehr, dass es durch diese Kooperation gelungen ist unsere Kompetenzen derart zu bündeln. Dies stellt für alle Beteiligten und allem voran für unsere Patientinnen und Patienten eine echte Bereicherung dar“, findet auch D’Haese.

Die bevorstehende Reform der Kliniken schreibt vor dass Operateure jedes Jahr eine Mindestzahl an Eingriffen in einem Feld durchführen und dass Kliniken eine besondere Infrastruktur aufweisen müssen um bestimmte Leistungsgruppen anbieten zu können.

Mit dem „Das Gelbe Blatt“-Newsletter täglich zum Feierabend oder mit der neuen „Das Gelbe Blatt“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten informiert.

Auch interessant

Kommentare