Auto brennt nach Unfall aus: Radfahrer rettet Frau in letzter Sekunde aus dem Wrack
Dramatischer Unfall bei Dietramszell: Ein Auto überschlägt sich neben der Straße und fängt Feuer. Zwei Menschen schaffen es selbst aus dem Wagen - eine nicht.
Dietramszell - Am Donnerstagnachmittag kam es im Gemeindegebiet von Dietramszell zu einem schweren Verkehrsunfall. Notfallsanitäter, Polizei und Feuerwehr aus mehreren Gemeinden rückten zur Unglücksstelle aus. Drei Menschen wurden verletzt, zum Teil lebensgefährlich. Ein 52-jähriger Holzkirchner hat laut Erkenntnissen der Polizei den Verkehrsunfall verursacht. Sein Auto überschlug sich - und brannte vollständig aus.
Der Mann war mit seinem Skoda auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Wörschhausen und Kolbing unterwegs. Mit im Auto saßen seine Frau (54) und seine 20-jährige Tochter. „Gegen 16:30 Uhr kam das Fahrzeug in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab“, schreibt die Polizei. Es stieß gegen einen Baum und überschlug sich. Der Fahrer selbst und seine 20-jährige Tochter konnten sich selbstständig aus dem Wrack befreien. Die Beifahrerin, seine Frau, konnte sich wegen ihrer schweren Verletzungen nicht mehr ohne Hilfe retten. Ein Radfahrer blieb stehen, weil er den heftigen Unfall bemerkt hatte.
Heftiger Unfall bei Dietramszell: Holzkirchner verliert Kontrolle über das Fahrzeug
Der 33-Jährige zog die Frau aus dem Auto. Gerade noch rechtzeitig, denn das Fahrzeug war gerade im Begriff, Feuer zu fangen. „Die Rettung der Frau gelang den Passanten gerade noch rechtzeitig, bevor der Wagen vollständig ausbrannte“, schreibt der Chef der Geretsrieder Polizei, Emanuel Luferseder. Die Schwerverletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber in einer Klinik geflogen, die beiden anderen Insassen transportierte der Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser. „Die Frau befindet sich weiterhin in einem sehr ernsten Zustand“, sagt Luferseder gegenüber unserer Zeitung.
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Polizei ermittelt nach Unfall: „Klärung dauert an“
„Die Klärung der Unfallursache dauert an“, meldet die Geretsrieder Polizei. So wird zum Beispiel ermittelt, ob der Fahrer zu schnell unterwegs gewesen ist. Für den Zeitraum der Rettungsarbeiten und Unfallaufnahme wurde die Ortsverbindungsstraße vollständig gesperrt. Am Einsatz beteiligt waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Thanning, Endlhausen und Egling mit insgesamt fünf Einsatzfahrzeugen. Desweiteren der Rettungsdienst des BRK mit drei Rettungswägen, einem Notarzt und dem Einsatzleiter Rettungsdienst. Zusätzlich wurde der Rettungshubschrauber „Christoph 1“ aus München zur Unfallstelle beordert.
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