"Schon dreist, dass es dafür Fördergelder gab": Leser diskutieren zu Habeck-Film

Die neue Habeck-Doku entzündet eine Debatte darüber, wie mit öffentlichen Mitteln politische Projekte gefördert werden. Während viele Leser klare Kritik an der staatlichen Filmförderung und Habecks Politikbilanz üben, begegnen andere dem Thema mit Sarkasmus oder lenken den Fokus auf Probleme der Medienberichterstattung. Besonders umstritten ist die Verbindung aus politischer Selbstinszenierung, Cast-Auswahl und der Rolle der Förderinstitutionen. 

Verteilung der Meinung zu "Leserdebatte zum Habeck-Blockbuster: Kritik, Ironie und Medienmisstrauen"
In den Kommentaren prallen so Ablehnung, Medienskepsis und Spott aufeinander – und machen die Doku zum Gradmesser für das Vertrauen in Politik und öffentliche Kommunikation. FOCUS Online

Kritik an Habecks Politikbilanz

In dieser Perspektive wird Habeck für zahlreiche politische Fehlentscheidungen und die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands verantwortlich gemacht. Die Kommentare sprechen von Versagen, Rezession und verfehlten Projekten. Die Doku wird als Versuch gewertet, eine gescheiterte Amtszeit schönzureden. Die Ablehnung reicht von ironischer Distanz bis hin zur Forderung, politische Fehler stärker zu belegen und aufzuarbeiten.

"Dass der sich mit seiner Negativbilanz, 3 Jahre der Rezession (und noch verschlimmert), Heizungsgesetz, AKW-Gutachten-Emails und den verlorenen 600 Millionen für Northvolt überhaupt noch in die Öffentlichkeit traut, zeigt seinen Charakter."  Zum Originalkommentar

"Für so einen Unfug machen wir Schulden und zahlen extrem viel Abgaben. Das ist nur die Spitze des Eisbergs."  Zum Originalkommentar

"Die 300.000 Euro sind jetzt nicht dramatisch. Viel schlimmer sind zigtausende Arbeitnehmer, die wegen seiner Politik in die Arbeitslosigkeit gehen müssen."  Zum Originalkommentar

Kritik an staatlicher Filmförderung

Die Kommentare kritisieren die Verwendung von Steuergeld für die Habeck-Doku scharf. Viele empfinden die Förderung als Verschwendung und sehen darin eine politische Selbstdarstellung auf Kosten der Bürger. Wiederholt fallen Begriffe wie Selbstbedienungsladen oder Filz; besonders die Beziehungen zwischen Förderinstitutionen und Produzenten werden thematisiert. Zudem bestehen Zweifel an der Fairness der Fördermittelvergabe und Vergleiche zu anderen staatlichen Ausgaben sorgen für zusätzliche Empörung.

"Es ist schon dreist, dass es dafür noch Fördergelder gab."  Zum Originalkommentar

"Knapp 300.000 Euro Fördergelder für Habeck-Doku - wie bitte? Das ist ein total verrückter Selbstbedienungsladen von der ideologischen Regierung. Nicht normal!"  Zum Originalkommentar

"Und was leider vergessen wurde: Die Lebensgefährtin vom Produzenten Christoph Friedel (Pandora Film) ist zufälligerweise Christina Bentlage, die Förderchefin der Filmstiftung NRW. Quelle: Mittelrhein-Tageblatt"  Zum Originalkommentar

Sarkasmus zur Habeck-Doku Rezeption

Sarkastische Stimmen prägen diese Sicht auf die Doku. Viele Leser machen sich über die Dimension und Selbstdarstellung des Projekts lustig oder stellen dessen Relevanz infrage. Die Erzählweise wird häufig mit bekannten satirischen Motiven verwechselt, und das Interesse am Film bleibt überschaubar. Trotz des Spottes schwingt auch Kritik am politisch-medialen Umgang mit solchen Großprojekten mit.

"Der fliegende Robert in Neuauflage. Warum auch nicht, wir haben doch Kohle ohne Ende. Da sind doch schlappe 300.000 Euro nix. Falls man nun noch etwas Falsches schreibt, ist morgen früh die Kripo an meiner Haustür. Jedenfalls ist Recht und Ordnung noch vorhanden im Land. Also alles nur halb so wild. Ich liebe dieses Land, das täglich lustiger wird. Also, warum denn alles so ernst nehmen. Es lebe der fliegende Robert."  Zum Originalkommentar

"Im Kino? Klasse, da trifft man genau die Richtigen für eine ausführliche Kritik an Herrn Habeck!"  Zum Originalkommentar

"Geht der bei den Oscars an den Start?"  Zum Originalkommentar

Skepsis gegenüber Personen und Cast Auswahl

Kritische Stimmen hinterfragen nicht nur Personen wie Robert Habeck, sondern vor allem jene, die als Cast in der Doku auftreten. Es entsteht der Vorwurf, bekannte Akteure würden vor allem durch politische Nähe, weniger durch Fachkompetenz, ausgewählt. Einige Leser äußern daher Misstrauen in die Objektivität und den Erkenntniswert des Films.

"Im Kino? Hahahahaha, dieses Land wird immer irrer. Eine Doku über die Beziehungen zwischen Habeck, Graichen und, via Agora und Mercator, Hal Harvey im Zusammenhang mit Habecks "Berufung" nach Berkeley als Belohnung für die geleistete Deindustrialisierung - das könnte man ja noch verstehen."  Zum Originalkommentar

"Wenn ein Freund über Herrn Höcke einen wohlwollenden Film dreht, bekommt der dann auch 300.000,- € Filmförderung dafür?"  Zum Originalkommentar

"Bekommen die Hauptdarsteller auch eine Gage? Es sind doch alles Laienspieler!"  Zum Originalkommentar

Kritik an Medien und politische Kommunikation

Hier herrscht Skepsis gegenüber der glaubwürdigen und unabhängigen Berichterstattung der Medien zur Doku. Einige Leser beobachten eine mediale Verklärung politischer Akteure und beanstanden die Tendenz zur ideologisch gefärbten Kommunikation. Die Debatte thematisiert, wie Berichterstattung das politische Klima beeinflusst und wie viel Vertrauen Bürger noch in die Medien haben.

"Tja, ich kann mich noch sehr gut an die beiden letzten Bundestagswahlen erinnern und wie gerade die Leute des ÖRR Habeck offensichtlich zu Füßen gelegen haben. Wie soll also dieser Mann nicht glauben, dass er so eine Doku verdient hat und logisch auf Kosten der Steuerzahler. Und bei der nächsten Wahl braucht es wieder nicht viel, um den Leuten einzutrichtern, das Kreuz gefälligst an der richtigen Stelle zu machen; wetten. Merz und sein Laden wird uns wieder alles versprechen und wieder werden genug das glauben."  Zum Originalkommentar

"Wieder ein Grund, den ÖR abzuschalten."  Zum Originalkommentar

"Den Abgesang auf Robert Habeck kann man sich als Film echt sparen. Dass Jan Fleischhauer hier indirekt noch Werbung macht mit seinem Podcast, ist auch nicht zweckdienlich."  Zum Originalkommentar


Sonstige Stimmen

Viele Kommentare in diesem Cluster streifen verschiedene Themen ohne klaren Schwerpunkt. Mal werden Filmförderung und Medien mit ironischem Unterton angesprochen, mal verbinden sich allgemeiner Ärger und humorvolle Einwürfe. Das zeigt das breite Spektrum der Leserdebatte, aber auch die Tiefe des Misstrauens und der Verunsicherung.

"Der Film wird bestimmt ein Straßenfeger."  Zum Originalkommentar

"Da geht sicher noch mehr."  Zum Originalkommentar

Die Kritik an der neuen Habeck-Doku reicht von Empörung über Steuerbelastung bis zum Spott über Selbstinszenierung und Medienrolle. Doch wie sehen Sie das Verhältnis von Kunstförderung, politischer Darstellung und öffentlichem Interesse? Schreiben Sie uns Ihre Meinung und diskutieren Sie mit anderen Lesern!

Hinweis: Die in diesem Artikel zitierten Kommentare geben ausschließlich die Meinungen unserer Leser wieder und wurden inhaltlich nicht verändert. Die Analyse, Auswertung und thematische Gruppierung der Kommentare erfolgt automatisiert mithilfe Künstlicher Intelligenz.
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