Helikopter-Absturz in New York: Siemens-Boss mit Familie an Bord – dramatischer letzter Funkspruch
Am Donnerstagabend (MEZ) kam es in New York zu einem Hubschrauberabsturz. Ein Helikopter stürzte in den Hudson River. Es gibt Todesopfer.
Update vom 11. April, 6.25 Uhr: Laut Polizeiangaben handelt es sich bei den Todesopfern um eine Familie aus Spanien – zwei Erwachsene, drei Kinder. Der Vater, Agustin Escobar, war Manager vom deutschen Technologieunternehmen Siemens in Spanien, berichtet unter anderem die New York Times. Weiter heißt es von der Polizei, dass zwei der insgesamt sechs Passagiere noch lebten, als sie aus dem Wasser gezogen wurden, aber danach starben.
Der Hubschrauber, eine Bell 206, wurde von der Firma „New York Helicopter“ betrieben, die Rundflüge für mehrere hundert Dollar anbietet. Geschäftsführer Michael Roth, sagte zunächst, er wisse nicht, was mit dem Flugzeug geschehen sei. Später erklärte er gegenüber der britischen Tageszeitung The Telegraph, dass dem Helikopter nur wenige Minuten nach Beginn der Tour der Treibstoff ausgegangen sei. Der Pilot habe ihre Rückkehr zum Landeplatz angekündigt, dort sind sie aber nie angekommen.
Roth schildert den letzten Kontakt mit dem noch unbekannten Piloten: „Er [der Pilot, Anm. der Red.] funkte durch, dass er landen müsse und Treibstoff brauche, und eigentlich hätte es etwa drei Minuten dauern sollen, bis er ankommt – aber 20 Minuten später war er noch nicht da.“ Warum dem Piloten der Treibstoff ausgegangen sein könnte, sagte der Unternehmer nicht. „Wir sind alle am Boden zerstört. Jeder einzelne Mitarbeiter unserer Firma ist erschüttert. Meine Frau hört nicht auf zu weinen“, zitiert The Telegraph.
Nach Informationen einer Polizeikommissarin sei der Hubschrauber um 14.59 Uhr vom Downtown Manhattan Heliport nahe der unteren Spitze Manhattans gestartet. Er kreiste in der Nähe der Freiheitsstatue, flog nördlich knapp vor der Küste New Yorks zur George Washington Bridge und flog wieder südlich knapp vor der Küste New Jerseys, als er abstürzte. Mindestens ein Dutzend Rettungs- und Polizeiboote waren vor Ort, und die Polizei sperrte die Hauptverkehrsader im Westen Manhattans ab.
Heli-Unglück in New York: „Sechs unschuldige Seelen haben ihr Leben verloren“
Update vom 10. April, 23.35 Uhr: „Sechs unschuldige Seelen haben ihr Leben verloren“, wird nun Kathy Hochul, Gouverneurin von New York von der New York Times zitiert. „Wir beten für sie und ihre Familien“. Laut dem Bericht sagte Hochul, der Absturz des Helikopters sei „herzzerreißend“. New Yorks Bürgermeister Eric Adams sagte, dass es sich bei den Opfern um drei Erwachsene und drei Kinder handle. Unterdessen berichten NBC News wie auch ABC News und auch weitere US-Medien davon, dass zumindest einige der Opfer Mitglieder einer Familie aus Spanien gewesen seien.
Update vom 10. April, 23.05 Uhr: Laut mehreren US-Medien handelt es sich bei den verunglückten Passagieren des abgestürzten Hubschraubers um eine Urlauberfamilie. Bei dem Hubschrauber handelt es ABC News zufolge um eine 21 Jahre alte Maschine des Typs Bell 206. Wie die TV-Sender CBS und ABC sowie das lokale Medium WPIX berichten soll es insgesamt sechs Tote geben.
Mittlerweile meldete sich auch New Yorks Bürgermeister Eric Adams zum Unglück zu Wort: „Das Team ist vor Ort bei dem herzzerreißenden und tragischen Unfall im Hudson River“, schrieb er auf der Kurznachrichtenplattform X.
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Update vom 10. April, 22.50 Uhr: In der US-Millionenmetropole New York ist am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) ein Helikopter aus bisher noch unbekannten Gründen in den Hudson River abgestürzt. Wie US-Medien berichteten, befanden sich sechs Personen an Bord des Hubschraubers, der offenbar zur touristischen Zwecken durch die Stadt flog. Wie NBC News berichtet, wurde nun eine sechste Person aus dem Fluss geborgen. Mindestens vier der Insassen sollen dem TV-Sender zufolge tot sein.
Hubschrauber über New York abgestürzt
Erstmeldung vom 10. April, 22.30 Uhr: New York – In Manhattan, New York, hat sich am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) ein Hubschrauberabsturz ereignet. Das Unglück geschah gegen 15:15 Uhr Ortszeit in der Nähe von Pier 40, unweit der West Houston Street und West Street in Manhattan. Augenzeugen berichteten von einem lauten „dumpfen Geräusch“, bevor der Helikopter in zwei Teile zerbrach und ins Wasser des Hudson River stürzte, berichtet die New York Post.
Helikopter in Manhattan abgestürzt – US-Medien berichten von mehreren Todesopfern
Mindestens fünf Menschen sollen sich mehrerer Medienberichte zufolge an Bord des Hubschraubers befunden haben, darunter auch drei Kinder. Wie offizielle Quellen dem TV-Sender NBC News bestätigten, soll es „mehrere Todesfälle“ geben. Die Nachrichtenagentur Associated Press berichtet ebenfalls unter Berufung auf eine offizielle Quelle von sechs Insassen, die bei dem Unglück alle verstorben seien.
Laut New York Times seien fünf Menschen bereits aus dem Fluss geborgen worden, darunter drei Kinder. Ein sechstes Opfer, bei dem es sich vermutlich um den Piloten handelt, wird nach Angaben eines hochrangigen Polizeibeamten noch vermisst. Ersten unbestätigten Informationen zufolge soll es sich um einen Hubschrauber für Touristenflüge gehandelt haben, heißt es bei NBC.
Hubschrauber stürzt in Hudson River: „Heck ist einfach abgefallen“
„Aufgrund eines Hubschrauberabsturzes im Hudson River in der Nähe des West Side Highway und der Spring Street ist mit Einsatzfahrzeugen und Verkehrsbehinderungen in den umliegenden Gebieten zu rechnen“, informierte das New York Police Department auf X (ehemals Twitter). Auf der Plattform kursieren mutmaßliche Aufnahmen des abgestürzten Hubschraubers im Wasser.
„Ich weiß nicht, was mit dem Heck passiert ist, aber es ist einfach abgefallen“, schilderte ein Augenzeuge des Absturzes NBC News. Anfang des Jahres kamen beim Zusammenstoß eines Flugzeugs mit einem Helikopter dutzende Menschen ums Leben.