Wieder schlagen HIMARS zu: Spezialeinheiten der Ukraine vernichten 40 russische Tankwagen

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Verluste für Wladimir Putin: Ukrainische Spezialkräfte zerstören in einer Kommandoaktion offenbar viele Zug-Tankwagen der russischen Invasionstruppen.

Saporischschja - Die militärischen Verluste für das Moskau-Regime aus Russland bleiben im Ukraine-Krieg sehr hoch. Zum Beispiel in der russischen Region Kursk, wo die ukrainischen Truppen auch mit Marder-Panzern angreifen und ihre eroberten Stellungen verteidigen.

Verluste im Ukraine-Krieg: Wladimir Putin verliert wohl Dutzende Tanklastwagen

Das gilt aber auch für die völkerrechtswidrig besetzten Gebiete in der Ukraine selbst, zwischen Charkiw im Nordosten, dem Donbass im Osten und dem Süden des geschundenen Landes. Genau hier soll sich in der Region Saporischschja der nächste schwere Schlag gegen die russischen Invasionstruppen ereignet haben.

Konkret: Ukrainische Spezialkräfte haben nach Angaben aus Kiew angeblich bis zu 40 russische Treibstoff-Tankwagen eines Zuges zerstört, der den Nachschub für die Verbände von Kreml-Autokrat Wladimir Putin an diesem Frontabschnitt sicherstellen sollte. Den Informationen zufolge hatten die Tankwagen Treibstoff für mechanisierte Truppenteile der russischen Armee geladen. Tankwagen, die nun offenbar bei ukrainischen Raketen- und Drohnen-Angriffen in Flammen aufgingen.

Drohnenaufnahmen sollen im Ukraine-Krieg Treffer gegen Treibstoff-Tankwagen eines russischen Nachschub-Zuges dokumentieren.
Drohnenaufnahmen sollen im Ukraine-Krieg Treffer gegen Treibstoff-Tankwagen eines russischen Nachschub-Zuges dokumentieren. © Screenshot Telegram/Новинач

HIMARS-Angriff auf Nachschub der russischen Armee: Operation in Region Saporischschja

Die Informationen lassen sich nicht unabhängig verifizieren, wie so oft nicht in dem brutalen Blutvergießen. Wie das ukrainische Online-Portal Defense Express (DE) berichtet, erfolgte die militärische Operation „im Sektor Saporischschja“ in Zusammenarbeit zwischen dem Geheimdienst der Ukraine, der Partisanen-Gruppe „Tawria“, dem ukrainischen Militärgeheimdienst und den Drohnen-Streitkräften des heimtückisch überfallenen Landes. Die Attacke trug sich demnach am Samstag (14. Dezember) in der Südukraine zu. Dem Bericht zufolge sollten bei der militärischen Operation Logistikwege für die Treibstoffversorgung von der Krim in die „vorübergehend besetzten Gebiete der Region Saporischschja“ abgeschnitten werden. Was offenbar auch gelang.

Und zwar wohl erneut unter dem Einsatz der berüchtigten HIMARS-Mittelstreckenraketen, die die USA den Ukrainern in den vergangenen Monaten unter (Noch-) Präsident Joe Biden (Demokraten) wiederholt zur Verfügung gestellt hatten, während die ukrainische Armee auch mit ihren Krab-Artilleriegeschützen weiter entferntere Ziele trifft. Zunächst habe die militärische Spionageabwehr eine Sabotage vollzogen, indem Gleise gesprengt wurden. Das habe verhindert, schreibt DE, dass der russische Zug mit Putins Tankwaggons in der Nähe des Dorfes Oleksiyivka im Rajon Bilmak in der Oblast Saporischschja weiterfahren konnte.

Wladimir Putins Nachschub unterbrochen: Russischer Treibstoff-Zug geht in Flammen auf

Als der Zug anhalten musste, begannen Soldaten des 14. separaten Regiments demnach damit, einzelne Waggons mit Kamikaze-Drohnen anzugreifen. Nach und nach seien die Tankwagen so in Brand geraten, heißt es in dem Bericht weiter. Der ukrainische Militärgeheimdienst habe die Luftaufklärung verantwortet, und die Partisanen-Gruppe „Tawria“ die Koordinaten des Standortes durchgegeben. So konnten angeblich mit weitreichenden HIMARS-Raketen die Lokomotive und die hinteren Waggons des Zuges zerstört werden. Und die russischen Besatzer seien durch die Treffer nicht mehr in der Lage gewesen, Treibstoff zu bergen. (pm)

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