Autofahrer aufgepasst: Vollsperrung bei der Lechvorstadt
Die letzte Bauphase an der Peitinger Straße startet am Montag. Und: Ab sofort soll auch der Stadtbus wieder halten.
Schongau – Am morgigen Montag geht die Baustelle Peitinger Straße in die nächste Bauphase, und es soll laut einer Mitteilung der Stadt Schongau nun auch die letzte sein. Diese ist allerdings mit einer Vollsperrung und der Änderung der Verkehrsführung verbunden.
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Ab Montag wird im Bereich rund um die Lechbrücke und der Bereich der östlichen Bahnhofstraße (Fahrbahn auf der Ostseite des Bahngleises) in Schongau gearbeitet, also auch unmittelbar an der Engstelle nach der Zufahrt zur Lechvorstadt.
Wie Martin Blockhaus aus dem Bauamt mitteilt, wird dann die östliche Bahnhofstraße (beim Gebäude Lechvorstadt 3-5) voll für den Verkehr gesperrt. Die Anwohner der Lechvorstadt werden über den nördlichen Bahnübergang im Zweirichtungsverkehr in die Perlachstraße zum Wohngebiet geleitet. Zeitgleich wird die Einbahnstraße westlich des Bahngleises beim Gebrauchtmöbelhaus als Zweirichtungsverkehr ausgewiesen.
Vermutlich bis Ende November
„Aufgrund der Engstelle am Bahnübergang wird eine kurze Ampelschaltung notwendig“, heißt es in der Pressemitteilung. Für Fußgänger und Radfahrer gelten diese Einschränkungen nicht, sie können durch die Baustelle gelangen. Radfahrer werden gebeten, abzusteigen und zu schieben. Was auch mit dieser Sperrung einhergeht, wie die Planung zeigt: Der Lechberg ist nicht befahrbar, die Lechuferstraße hingegen schon.
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Die Bauphase gilt ab Montag, 28. Oktober, und zwar bis Ende der gesamten Bauarbeiten. „Diese dauern voraussichtlich bis Ende November“, schätzt Blockhaus. Nach Abschluss dieses Bauabschnitts soll dann aber wieder der gesamte Verkehr auf der Peitinger Straße freigegeben werden.
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Schienenersatzverkehr nicht betroffen
Der Schienenverkehr der Pfaffenwinkelbahn zwischen Schongau und Peiting ist von der Maßnahme nicht betroffen. Der Bus fährt nach wie vor über das Einweichbecken und das Gelände der Firma UPM. Allerdings ist dort auch weiterhin mit einer zeitlichen Behinderung zu rechnen, da an der Engstelle Richtung Werksgelände eine Ampelschaltung notwendig ist. „Der Bus und ein Lkw kommen nicht aneinander vorbei, dort kommt es zu Wartezeiten“, so Blockhaus. Denn nach wie vor würden einige Lkw-Fahrer das Werksgelände über diesen Weg anfahren, während eigentlich die derzeitige Zufahrt zur Papierfabrik nur über Peiting verläuft.

Und ab sofort soll auch der Stadtbus wieder halten in der Peitinger Straße. Werner Geretzhuber, Anwohner der Peitinger Straße, hatte sich verärgert an die Schongauer Nachrichten gewandt und moniert, dass der Stadtbus nicht mehr halte und ihn nicht mitgenommen habe. Man habe die Peitinger Straße damit völlig davon abgekoppelt, die Nutzung des Busses sei aber gerade für kleinere Besorungsfahrten wie etwa ein Besuch in der Apotheke durchaus wichtig.
Stadtbus hält nun auf der Straße
„Der Stadtbus soll ab sofort wieder halten“, erwidert Blockhaus auf Anfrage. In der Tat seien die Haltestellen mit Beginn der Baustelle nicht mehr angefahren worden. Laut den Fahrgastzahlen seien die Haltestellen dort wenig frequentiert, und man habe auch keine negativen Rückmeldungen erhalten. „Das ist uns durchgerutscht“, entschuldigt sich Blockhaus. Das Haltestellenschild werde nun wieder aufgebaut, das Busunternehmen informiert.
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Was Geretzhuber auch moniert, ist die durch die Sanierung fehlende Haltebucht für den Bus. Richtig sei, dass es nun auch auf der südlichen Seite der Peitinger Straße keine Haltebucht mehr gebe, so Blockhaus. Der Bus halte in beide Fahrtrichtungen nun auf der Straße. „Das entschleunigt den Verkehr.“