Neun Absolventinnen starten in Zukunft: Meisterpreisfeier der Fachakademie in Miesbach

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Gratulation zum Abschluss: Im Herzen Miesbachs präsentierten sich die Betriebswirtinnen für Ernährungs- und Versorgungsmanagement zusammen mit (v. l.) Klassleiterin Franka Bartholdy-Zimmer und Cornelia Taube (Leiterin des Beruflichen Schulzentrums Miesbach) sowie (v. r.) Schulbetreuerin Diemut Bleicher und Klassleiterin Anja Sittner. © Fischer

Kürzlich zelebrierten neun Absolventinnen der Fachakademie für Ernährungs- und Versorgungsmanagement am BSZ Miesbach ihre Meisterpreisfeier nach drei Jahren Ausbildung.

Miesbach – Gemütlich und stilvoll war die Meisterpreisfeier der neun Absolventinnen der Fachakademie für Ernährungs- und Versorgungsmanagement des Beruflichen Schulzentrums Miesbach (BSZ) angesetzt. Keine langen Reden, sondern einfach entspannen und den Erfolg nach den Mühen genießen wollten die Absolventinnen. Nachvollziehbar – schließlich hatten sie drei umfangreiche Ausbildungsjahre gemeistert und freuten sich auf ihre verdienten Zeugnisse.

„Wir haben unseren Abschluss als Betriebswirtinnen für Ernährungs- und Versorgungsmanagement in der Tasche,“ luden die Absolventinnen in den Bräuwirt ein, um „diesen besonderen Meilenstein“ zu feiern. Als intensiv, mit vielen Herausforderungen, Lernen, Durchhaltevermögen und auch Spaß charakterisierten sie die Ausbildung.

Dem konnte Cornelia Taube, seit September neue Leiterin des BSZ, nur zustimmen. Drei „knackige Jahre“ hätten die frisch gebackenen Betriebswirtinnen hinter sich und es alle hervorragend gemacht. „Das verdient Applaus.“ Sie wünschte allen Absolventinnen, dass sie den Betrieb finden, der zu ihnen passe. „Ich bin mir sicher, dass das aufgrund Ihrer intensiven Ausbildung und Ihres breit aufgestellten Berufsbildes so ist,“ prophezeite Taube.

Abschlussfeier würdigt harte Arbeit, Praxisnähe und Teamgeist

Nicht umsonst. Der stellvertretende Landrat Jens Zangenfeind wünschte sich den Verbleib der Betriebswirtinnen, die überwiegend aus anderen Landkreisen stammen: „Ich möchte Sie ja nicht abwerben, aber tatsächlich ist es so, dass der Landkreis Miesbach wunderschön ist und wir uns freuen, wenn Sie unser Landkreisteam und unsere Betriebe und Einrichtungen unterstützen.“

Die Damen hätten drei Jahre lang alles gegeben, könnten auf ihre Leistung stolz sein. Mit ihrer Berufsentscheidung würden sie sich den „Grundlagen unseres Lebens“ widmen, hätten die Chance, dass ihre Arbeit ihre Handschrift trage und könnten die Zukunft mitgestalten. Dass sie das möchten, zeigt ihr Engagement. Nach einer Hauswirtschaftsausbildung ist Betriebswirtin ihr weiterbildender Abschluss.

Vielseitige Branchenwege: Betriebswirtinnen gestalten Hotellerie, Klinik, Gastronomie, Produktentwicklung

In den zwei schulischen Vollzeit-Jahren lag der Schwerpunkt auf Betriebswirtschaft, Personalführung und Qualitätsmanagement mit großem Praxisanteil. Dabei gründeten die Absolventinnen auch ihre Schülerfirma „Sprizzig“ zur Herstellung von Sirupvariationen für nichtalkoholische und alkoholische Getränke.

Im Betriebsjahr entschieden sich die jungen Damen für unterschiedlichste Branchen: Hotellerie und Gastronomie, Klinik und Seniorenheim, Veranstaltungsbereich und Produktentwicklung bei einem Lebensmittelhersteller. Mit ihrem neuen Abschluss haben sie nun auch den Bachelor Professional in Wirtschaft und die Ausbildereignung erworben.

Bestnoten, Staatspreis- und Landkreispreis-Gewährung, Blick nach vorn

Und die Ausbildung ist zudem wieder gefragter, was Taube besonders freute. Aufgrund geringer Schülerzahlen habe es Diskussionen über die Weiterführung der Schule gegeben. Durch mehr Anmeldungen seien diese nun verstummt.

Schließlich kam der große Moment des Abends. Während einer Diashow über die Schulzeit konnten die Absolventinnen ihre Zeugnisse entgegen nehmen. Eine besondere Ehrung gab es natürlich für die Besten: Lisa Niedermeier (1,25), Magdalena Ecker (1,45), Alexandra Lummer und Brigitte Ostler (beide 1,6). Die Absolventinnen mit einem Durchschnitt von unter 1,5 erhielten zudem den Meisterpreis der Staatsregierung und den Landkreispreis. Der Dank der jungen Damen galt auch den Lehrkräften, für die es Geschenke gab.

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