Trump macht Ernst: Massiver Stellenabbau bei Bundesbehörden angekündigt
Donald Trump krempelt den Staatsapparat in den USA massiv um. Bundesbehörden sollen sich jetzt auf Massenentlassungen einstellen.
Washington, D.C. – In den USA will Donald Trump den Staatsapparat massiv umbauen. Dazu hat er eigens die Doge-Abteilung gründen lassen, mit deren Hilfe der Tech-Milliardär Elon Musk die Staatsausgaben minimieren soll. Nachdem bereits Tausende Bundesangestellte in den ersten Wochen von Trumps zweiter Präsidentschaft ihren Posten räumen mussten, droht jetzt der nächste Kahlschlag im Regierungsapparat
Anweisung an sämtliche Bundesbehörden – Weißes Haus kündigt massiven Stellenabbau an
Am Mittwoch hat das Weiße Haus nun alle Bundesbehörden in den Vereinigten Staaten angewiesen, sich auf einen massiven Stellenabbau einzustellen. Dazu soll sogar ein Schalter für Entlassungen in den Behörden eingerichtet werden, wie der Haushaltsdirektor im Weißen Haus, Russell Vought, in einem Rundschreiben mitgeteilt hat.
Darin rief er auch auf, frei werdende Stellen nicht neu zu besetzen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu feuern, die „nicht leistungsfähig genug“ seine. Vought erinnerte daran, dass es sich hierbei um ein Wahlversprechen Trumps handele.
Musk forderte bereits Arbeitsnachweise von Staatsbediensteten in den USA
Die Androhung aus dem Weißen Haus reiht sich in eine Ankündigung von Tech-Milliardär und Trump-Vertrauten Elon Musk ein, dass Angestellte von Bundesbehörden Arbeitsnachweise über vergangene Wochen vorzulegen. Das berichtete unter anderem das US-Medium Forbes.
In einem Beitrag auf der von Musk aufgekauften Social-Media-Plattform X schrieb er dazu: „Der Grund, warum das wichtig ist, ist, dass eine beträchtliche Anzahl von Menschen, die eigentlich für die Regierung arbeiten sollten, so wenig Arbeit verrichten, dass sie ihre E-Mails überhaupt nicht abrufen.“ Er und die Doge-Behörde würden sogar davon ausgehen, dass falsche Identitäten oder Namen von Toten verwendet werden würden, „um Gehaltsschecks einzutreiben“. Beweise für die Behauptung brachte er jedoch nicht vor.

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Stellenabbau in den USA: Trump reduziert Behörden um bis zu 65 Prozent
Bei seiner ersten Kabinettssitzung im Weißen Haus seit seiner Amtseinführung nannte Trump konkrete Vorhaben bei den angekündigten Kürzungen. So soll die Belegschaft der US-Umweltaufsichtsbehörde EPA um 65 Prozent verringert werden. Bei EPA seien rund 17.000 der etwa zwei Millionen US-Bundesbediensteten angestellt. Wenig überraschend hat Trump seinen Vertrauten Musk mit der Durchführung der Kürzungen beauftragt, der ebenfalls an der Kabinettssitzung teilnahm. (nhi mit AFP)