Beim Stadtradeln im Landkreis Miesbach radelten über 2.000 Bürger fast 395.000 Kilometer. Holzkirchen sicherte sich den Kommunalpreis und Weyarn das aktivste Parlament.
Landkreis/Holzkirchen – Mehr als 2.000 Bürger aus dem Landkreis Miesbach beteiligten sich heuer am Stadtradeln und legten in den drei Aktions-Wochen gemeinsam über 394.000 Kilometer mit dem Fahrrad zurück. Wie schon im vergangenen Jahr sicherte sich der Markt Holzkirchen den Kommunalpreis. Das aktivste Kommunalparlament stellte die Gemeinde Weyarn.
Vom 17. Mai bis zum 6. Juni hieß es für Bürger, Kommunen, Vereine und Unternehmen im Landkreis Miesbach wieder: ab aufs Rad. Zum sechsten Mal beteiligte sich die Region an der deutschlandweiten Aktion Stadtradeln und sammelte in drei Wochen Radkilometer für eine nachhaltige Mobilität.
Insgesamt traten in diesem Jahr 2.031 aktive Radler in 135 Teams in die Pedale und legten gemeinsam 394.575 Kilometer zurück – das entspricht fast zehn Erdumrundungen. Mit 28.351 Fahrten wurden nicht nur Alltagswege nachhaltig bewältigt, sondern auch rund 65 Tonnen Kohlendioxid eingespart, erklärt die Regionalentwicklung Oberland (REO), die die Aktion im Landkreis organisiert.
Erfolgreiche Teilnahme: Über 2.000 Radler setzen Zeichen für nachhaltige Mobilität
Wie bereits im vergangenen Jahr zeichnete die REO wieder besondere Leistungen mit gemeindeübergreifenden Preisen aus. Den Kommunalpreis 2025 sicherte sich erneut der Markt Holzkirchen, der mit 0,84 Fahrten pro Einwohner das aktivste Verhältnis aufwies. Über 14.000 Fahrten wurden allein dort registriert. Für dieses Engagement erhält die Gemeinde ein Preisgeld von 3.000 Euro, das in konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Radinfrastruktur fließen kann.
Den Preis für das aktivste Kommunalparlament holte sich in diesem Jahr die Gemeinde Weyarn: Mit elf von 16 aktiven Gemeinderatsmitgliedern und einem Anteil von 0,69 radelnden Mandatsträgern geht das Preisgeld von 1.500 Euro an die Gemeinde zur Umsetzung einer gemeinschaftlichen Aktion.
„Stadtradeln zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie viel Begeisterung und Engagement in der Region steckt – quer durch alle Altersgruppen. Besonders freut uns, dass auch die beteiligten Gemeinden immer wieder tolle Aktionen in den drei Wochen veranstalten. Wir danken allen, die dabei waren und damit ein klares Zeichen für die Mobilitätswende im Oberland gesetzt haben“, sagte die Projektverantwortliche Helen Kremer.
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