Sicherheitskonferenz: Öffis, Straßensperrungen, Staus – alle Verkehrsbehinderungen auf einen Blick
Die Münchner Sicherheitskonferenz 2024 hat starke Auswirkungen auf den Verkehr in der bayerischen Landeshauptstadt. Alle Infos zu Sperrungen und Abweichungen auf einen Blick.
München – Zum 60. Mal findet an diesem Wochenende (16., 17., 18. Februar) die Sicherheitskonferenz in München statt. Die politische Lage: Seit Jahren angespannt. Auch heuer werden die globalen Krisen die Gespräche in den Hinterzimmern und Bühnen des Bayerischen Hofs bestimmen. Prominent fällt in diesem Jahr auch wieder die Gästeliste aus: So wird etwa neben dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj die Vize-Präsidentin der Staaten, Kamala Harris, erwartet. Auch ihr Außenminister Antony Blinken, der französische Präsident Macron und selbstredend die oberste Garde der deutschen Politik werden in München zusammenkommen.
Folgenlos für Münchnerinnen und Münchner bleibt das Großevent daher freilich nicht. Erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen sind bis Sonntagabend unbedingt in der Wochenendplanung zu berücksichtigen.
Sicherheitskonferenz 2024 in München: Straßensperrungen und Verkehrsbehinderungen am Wochenende
Für die Sicherheitskonferenz in diesem Jahr werden zwei größere Bereiche in der Innenstadt abgesperrt. Betroffen sind die beiden Veranstaltungsörtlichkeiten, also der Bayerische Hof und in diesem Jahr erstmalig das Hotel Rosewood in er Kardinal-Faulhaber-Straße. Von Freitag, 16. Februar, 6 Uhr, bis Sonntag, 18. Februar, 15 Uhr wird zudem eine Halteverbotszone ausgewiesen. In beiden Sicherheitsbereichen müssen, so die Stadt München, nach Aufforderung Sichtkontrollen von Gepäckstücken, wie zum Beispiel Taschen, Rucksäcke, Behältnisse etc. durch die Polizei geduldet werden. Wie auch schon 2023 wird es nicht möglich sein, in den Sicherheitsbereichen E-Scooter abzustellen oder die Bereiche mit E-Scooter zu befahren.

Sicherheitskonferenz 2024 in München: Diese Auswirkungen gibt es für den öffentlichen Nahverkehr
Die Einschränkungen haben auch Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr. So informiert die Stadt: Von Freitag, 16. Februar, zirka 6 Uhr, bis Sonntag, 18. Februar, zirka 16.30 Uhr ist der Abschnitt Karlsplatz (Stachus) – Maxmonument gesperrt. Die Haltestellen Lenbachplatz, Marienplatz (Theatinerstraße), Nationaltheater und Kammerspiele werden daher nicht angefahren. Dadurch kommt es zu folgenden Änderungen:
- Die Tram 19 und die NachtTram N19 werden zwischen Hauptbahnhof Süd und Maxmonument über Sendlinger Tor und Isartor auf dem Linienweg der Tram 16 umgeleitet. Der Abschnitt Hauptbahnhof – Kammerspiele entfällt.
- Die Tram 21 ist unterbrochen und fährt nur in den Abschnitten Westfriedhof – Karlsplatz (Stachus) sowie St.-Veit-Straße – Max-Weber-Platz. Die Haltestellen Lenbachplatz – Maximilianeum entfallen. Am Karlsplatz (Stachus) fährt die Tram in Richtung Westfriedhof am Haltepunkt der Linie 20 (Position 5) ab. Zwischen Karlsplatz (Stachus) und Max-Weber-Platz können Fahrgäste auf die U4 und U5 ausweichen.
- Weitere Tram- und Buslinien können ebenfalls von Umleitungen und Unterbrechungen betroffen sein, wenn zusätzliche Sperrungen (etwa wegen der Anreise von Teilnehmer*innen oder Demonstrationen) erforderlich werden.

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Das Großevent hat jedoch auch Auswirkungen außerhalb der Innenstadt. Wie die Polizei gegenüber unserer Redaktion erklärt, müsse bis Sonntagabend mit immer wiederkehrenden Behinderungen auf den Straßen zu rechnen sein. Besonders der Verkehr im Norden der Stadt werde mit Störungen rechnen müssen. Doch auch Verkehrsknotenpunkte wie der Mittlere Ring oder Autobahnaus- und auffahrten würden im Zeitraum nicht störungsfrei angefahren werden können. Aus Sicherheitsgründen könnten in diesem Fall jedoch keine genauen Angaben gemacht werden, um die Teilnehmenden der Sicherheitskonferenz zu schützen.
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