Schwerer Verlust für Putin gemeldet: Ukraine will U-Boot versenkt haben
Erneuter Verlust für Moskau? Die Ukrainer haben eigenen Angaben zufolge ein U-Boot von Wladimir Putins russischer Marine im Schwarzen Meer zerstört.
Sewastopol - Rückschlag für Moskau: Russland musste im Ukraine-Krieg offenbar den nächsten herben Verlust hinnehmen. Erneut haben die Streitkräfte der Ukraine offenbar auf der völkerrechtswidrig besetzten Krim zugeschlagen.
Verlust für Wladimir Putin: Ukraine versenkt angeblich russisches U-Boot
Wie der ukrainische Generalstab aus Kiew am Samstag (3. August) bekannt gab, gelang es angeblich, das russische Jagd-U-Boot Rostov-na-Donu im Hafen von Sewastopol auf der Krim zu versenken. Das russische Regime von Kreml-Autokrat Wladimir Putin äußerte sich bislang nicht zum angeblich schweren Verlust für die ohnehin schwer in Mitleidenschaft gezogene Schwarzmeerflotte.
Bei der Rostow-na-Donu handelt es sich um ein dieselelektrisch angetriebenes U-Boot der Klasse Projekt 636. Das 73,8 Meter lange und 9,9 Meter breite Unterwasserschiff ist nach der russischen Großstadt Rostow am Don benannt, die am Asowschen Meer knapp 100 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt liegt. Von dort aus werden viele Militäraktionen der Russen in der Ukraine koordiniert.
U-Boot Rostow-na-Donu versenkt? Ukrainer vermelden Schlag gegen Putins Flotte
Wie die Rostow-na-Donu angeblich vor Sewastopol versenkt werden konnte, geht aus der Kiewer Mitteilung nicht hervor. Möglich wären Angriffe mit der schlagkräftigen Überwasserdrohne „Magura“ oder den präzisen Marschflugkörpern Storm Shadow oder Scalp-EG. Da Sewastopol rund 230 Kilometer von der Dnipro-Front bei Cherson entfernt liegt, wäre auch ein Angriff mit großen und wuchtigen ATACMS-Mittelstreckenraketen denkbar, die aus den HIMARS-Mehrfachraketenwerfern verschossen werden. Diese haben schließlich eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern.
Während die ukrainische Armee selbst herbe Verluste bei den Panzern einstecken muss, gelingen ihr im Schwarzen Meer immer wieder Wirkungstreffer gegen Putins Flotte. Zuletzt gab Russland offenbar sogar Flugplätze auf der Krim auf. Jüngstes Beispiel: Nach mutmaßlichen ukrainischen Drohnenangriffen stand in der Nacht von Samstag auf Sonntag (4. August) offenbar der russische Militärflugplatz Saky bei Nowofedoriwka in Flammen. Noch ein Beispiel: In der Nacht vom 14. auf den 15. Mai hatten die Ukrainer den Militärflugplatz Belbek bei Sewastopol just mit ATACMS-Mittelstreckenraketen angegriffen.
Projekt 636 | |
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U-Boot-Klasse: | dieselelektrische Jagd-U-Boote |
Bauzeitraum: | seit Juli 1996 |
Besatzung: | 52 Marine-Soldaten |
Länge / Breite: | 73,8 m / 9,9 m |
maximale Tauchtiefe: | 300 m (geschätzt) |
Bewaffnung: | 6 × Torpedorohr im Durchmesser 533 mm (18 Torpedos WA-111 oder 24 Minen), 4 Raketen Kalibr |
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Verluste auf der Krim: Ukrainer setzen Putins Truppen im Schwarzen Meer zu
In diesem Fall reichten die ATACMS bis an die für Moskau bedeutsame Krim-Hafenstadt heran. Wie schon damals, haben die Ukrainer angeblich auch diesmal ein großes russisches Flugabwehrsystem S-400 zerstört. Die Informationen lassen sich nicht unabhängig verifizieren. Während die russischen Invasionstruppen auf dem ukrainischen Festland Pokrowsk im Donbass ins Visier genommen haben, setzen die Ukrainer Putins Streitkräften im Schwarzen Meer weiter zu. (pm)