Hohenkammer Open-Air: Glücklich nach zwei durchtanzten Tagen

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Egal, ob sitzend oder stehend: Die insgesamt 1000 Besucher genossen das Open-Air sichtlich und gingen am Ende glücklich nach Hause. © Bauer

Der Organisator des Hohenkammer Open-Air, Markus Skylnik, ist stolz auf über 1000 Besucher am Wochenende. Nun ist sicher: Es wird weitergehen.

Hohenkammer – Am Ende gab es überall strahlende Gesichter. Das zweite Hohenkammer Open-Air war organisatorisch eine Herkulesarbeit, doch mit weit über 1000 Besuchern an den beiden Tagen haben sich alle Bemühungen gelohnt. Denn die Gäste gingen nach zwei durchtanzten Tagen glücklich nach Hause.

Organisator Markus Skylnik war stolz über die wichtigsten Zahlen mit 400 Besuchern am Freitag und am Samstag war das Hauptevent mit 800 Gästen ausverkauft. „Unser Open-Air war eine Werbung für die Gemeinde Hohenkammer“, sagt Skylnik. Auch Bürgermeister Mario Berti kam an beiden Tagen und sah, wie beeindruckend die Ortsgemeinschaft zusammenhilft. Das Fest ist längst nicht mehr eine Veranstaltung des Fördervereins vom SV Hohenkammer: Rund 80 Menschen aus vielen Ortsvereinen und auch Gemeinderäte halfen eifrig mit bei der Vorbereitung und Durchführung.

Zog als Headliner die Massen an: Die Blasmusik-Gruppe aus Oberammergau Kofelgschroa.
Zog als Headliner die Massen an: die Blasmusik-Gruppe aus Oberammergau Kofelgschroa. © Bauer

Nachwuchs-Bands eine Bühne gegeben

Markus Skylnik ist auch stolz darauf, dass man heuer eine finanzielle Förderung des Bezirks Oberbayern bekam für das Konzept, jungen Künstlern eine große Bühne zu geben. Natürlich brauchte es bekannte Headliner wie Kofelgschroa oder Bananafishbones, die die Massen auf das Gelände holen. Die Philosophie des Open-Airs am Sportgelände war es aber auch diesmal, eine Mischung mit jungen Musikern zu schaffen und diese dann hinter der Bühne zu vernetzen. Zum Charme des Festivals gehört es auch, dass die Einheimischen eine Bühne bekommen. Den Samstag eröffneten die Feger Spezies, eine peppige junge Abordnung der Blasmusik Hohenkammer. Danach war der Chor des Liederhorts Fidelitas dran.

Eine ganz besondere Stimmung gab es mit geplanten und spontanen Konzerten an der Stadlbühne.
Eine ganz besondere Stimmung gab es mit geplanten und spontanen Konzerten an der Stadlbühne. © Bauer

Auch Band Orgastra macht weiter

Viel Hohenkammer steckt in der neuen Band Orgastra, mit der die Organisatoren den Pink Floyd Klassiker „We don’t need no education“ fast besser als das Original performten. Der Jubel des Publikums war schließlich die Entscheidung, dass es mit der Band weitergehen muss. Der prominente Hohenkammerer Supermusiker Norbert Bürger spielte Schlagzeug, bevor er für seine gute Freundin Julia Schröter zauberte. In deren Band fiel der Klavierspieler aus, sodass Bürger mit der Gitarre das Klavier ersetzte. Geniale Musiker kennen eben keine Probleme, sondern nur Lösungen.

Und beim Hohenkammer Open-Air ist nach dem etwas holprigen Start nun auch klar, dass es sicher weitergehen wird. Das Festival soll in Zukunft in dem großen Rahmen zur Tradition in und Werbung für die Gemeinde werden. Der Grundstein dafür ist gelegt.

Handy-Taschenlampen raus: Das Publikum war stets gut gelaunt.
Handy-Taschenlampen raus: Das Publikum war stets gut gelaunt - und machte eifrig mit. © Bauer

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