Zieht Melania Trump ins Weiße Haus? Donald Trump gibt Familienpläne bekannt

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Im Januar kehrt Donald Trump ins Weiße Haus zurück. Doch kehrt auch Melania Trump ins ungeliebte Washington zurück? Das schien bislang unklar.

Washington D. C. – Die ehemalige und künftig erneut amtierende First Lady Melania Trump hat sich in letzter Zeit größtenteils aus dem Rampenlicht zurückgezogen. Zuletzt machte sie in den Medien auf sich aufmerksam, als sie für ihr im Oktober erschienenes Buch „Melania“ warb. Zudem unterstützte die 54-Jährige ihren Mann bei ausgewählten Wahlkampfveranstaltungen.

In einem Interview mit dem Time Magazine, das Donald Trump zur „Person des Jahres“ 2024 kürte, ließ der designierte Präsident durchblicken, dass seine Frau Melania während seiner bevorstehenden zweiten Amtszeit möglicherweise wieder mit ihm gemeinsam ins Weiße Haus zurückkehren könnte. So ganz festlegen wollte er sich aber wohl nicht.

Trump wird erneut US-Präsident: Melanias mögliche Rückkehr ins Weiße Haus

Trump betonte, dass Melania „wenn nötig aktiv sein wird“, ohne jedoch bestimmte Aufgaben, die sie in Zukunft übernehmen könnte, zu erwähnen. Mit „Oh ja“, antwortete er auf die Frage, ob Melania ihn nach Washington begleiten werde. Trump lobte ihre Rolle im US-Wahlkampf und erklärte, dass sie gegen Ende tatsächlich sehr aktiv gewesen sei, wie man bei den Interviews habe sehen können. Bis jetzt bleibt es allerdings weiterhin unklar, ob Melania tatsächlich dauerhaft im Weißen Haus leben wird.

Letzten Monat berichtete CNN, dass die künftige First Lady voraussichtlich nicht vollständig ins Weiße Haus ziehen wird. Quellen deuteten an, dass sie ihre Zeit zwischen Palm Beach, Florida, wo sich das Anwesen Mar-a-Lago befindet, und New York City aufteilen könnte, wo ihr Sohn Barron Trump das College besucht.

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Melania Trump war nie ein großer Fan der US-Hauptstadt Washington. (Archivbild) © Evan Vucci/AP/dpa

USA: Donald Trump wird zur Person des Jahres 2024 gekürt

Das Time Magazine hatte den designierten Präsidenten Donald Trump zur Person des Jahres 2024 gekürt. „Trumps politische Wiedergeburt ist beispiellos in der amerikanischen Geschichte“, schrieb das Magazin zur Begründung. „Seit er 2015 als Präsidentschaftsbewerber antrat, hat vielleicht keine Person den Lauf der Politik und der Geschichte so sehr verändert wie Trump.“

Die Time-Redaktion würdigt seit 1927 die einflussreichsten Persönlichkeiten des Weltgeschehens. Es geht demnach um die Person, „die im Guten wie im Schlechten die Welt und die Schlagzeilen der vergangenen zwölf Monate am meisten geprägt hat“. In vielen Jahren sei die Wahl eine schwierige Entscheidung, schrieb das Magazin. „Im Jahr 2024 war es das nicht.“ Kurz vor der zweiten Amtszeit des Republikaners lebten – „alle – von seinen fanatischsten Anhängern bis zu seinen schärfsten Kritikern – im Zeitalter von Trump“. 

Der 78-Jährige hatte die Präsidentenwahl Anfang November klar gegen seine demokratische Kontrahentin Kamala Harris gewonnen. Nach seinem ersten – damals noch überraschenden – Wahlsieg 2016 hatte das Time-Magazin Trump schon einmal zur „Person des Jahres“ gekürt. (jal/dpa)

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