„Totale Verwüstung“: Swift-Fans hinterlassen Müllberge im Olympiapark – Video zeigt Ausmaß

  1. Startseite
  2. Lokales
  3. München

Kommentare

Rund um den Olympiaberg sammeln sich gigantische Müllberge – bei den Menschenmengen, die sich wegen des Taylor Swift Konzerts im Olympiapark aufhalten, keine Überraschung. © Katarina Amtmann

Mehr als 100.000 Menschen feierten den US-Superstar im Münchner Olympiapark – und die Swifties hinterließen ihre Spuren.

München – Sie hat München im Sturm erobert: An diesem Wochenende machte Taylor Swift im Rahmen ihrer „The Eras Tour“ in München halt und spielte zwei Mega-Konzerte im Olympiastadion. Heraus kamen dabei zahlreiche Geschichten, von den Menschenmassen, die die Shows vom Olympiaberg aus verfolgten, bis zu den Konzerten selbst, die viel Lob einheimsten. Ein kleiner Schönheitsmakel bleibt aber – und der ist am berühmten Tag danach noch deutlich sichtbar.

Müllberge im Olympiapark nach Swift-Konzerten – die „totale Verwüstung“

Mehr als 70.000 im Olympiastadion, und rund 40.000 auf dem Olympiaberg: Insgesamt also mehr als 100.000 Menschen pilgerten in den Münchner Olympiapark, um den US-Superstar zu hören – und das am Samstag und am Sonntag. Vor allem die 40.000 außerhalb des Stadions machten von sich Reden, sogar US-Medien griffen das „Taylor-Gating“ auf.

Unterm Strich kann man die Konzerte der Pop-Ikone als vollen Erfolg werten – die Fans waren von der Show begeistert, die Touristen verließen München mit tollen Erinnerungen. Ein kleines Manko bleibt aber: die gigantischen Müllberge, die sich nun im Olympiapark auftürmen und auch für viel Wirbel im Netz sorgen.

„So sah es heute Morgen nach dem gestrigen Swift Konzert aus... Totale Verwüstung“, schrieb zum Beispiel ein User auf TikTok und postete dazu ein Video von dem Chaos im Olympiapark.

(Unser München-Newsletter informiert Sie regelmäßig über alle wichtigen Geschichten aus der Isar-Metropole. Melden Sie sich hier an.)

Häme für Swifties nach Müll-Chaos – doch auch Vergleiche machen die Runde

Unter dem Video hagelt es Kritik, Spott und Häme, die sich vor allem gegen die angebliche „Fridays for Future“-Generation richtet, die mit den Swift-Fans mal eben in einen Topf geworfen wird. An anderer Stelle wird darauf verwiesen, dass es für Großevents dieser Art nicht gerade unüblich ist, dass viel Müll entsteht. „Das ist nur Müll, nichts Schlimmes, musst mal schauen wie es auf Wiesen aus sieht. Das ist keine Verwüstung“, schrieb ein TikTok-Nutzer zum Beispiel.

Und zur Wahrheit gehört auch: Vielerorts sammelt sich der Müll auch recht ordentlich um die Mülltonnen des Olympiaparks herum, deren Kapazität schlichtweg nicht ansatzweise ausreichte, um die Massen an Müll aufzunehmen. Da stellt sich vielmehr die Frage, warum im Angesicht des erwartbaren Andrangs nicht größere Behälter zur Verfügung gestellt wurden, um den Fans zumindest die Möglichkeit zu geben, ihren Müll sauberer zu entsorgen.

So oder so, am Montag, 29. Juli, ist nun das große Aufräumen angesagt, um die sich wohl der städtische Abfallwirtschaftsbetrieb kümmern wird. Damit es zum kommenden Großereignis – Mitte August tritt Coldplay auf, ehe das Superbloom-Festival Anfang September stattfindet – wieder schön sauber ist. (fhz)

Auch interessant

Kommentare