„Wir sind kein Fitness-Studio“: Veranstaltungen des Tölzer WSV beliebt – Schwimmtraining an Kapazitätsgrenze

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Die neugewählte Vorstandschaft des WSV Bad Tölz: (hi., v.li.) Revisorin Sabine Rohr, stellvertretende Vorsitzende Sybille Schultz (Schwimmen), Schatzmeister Triathlon Andreas Wiedemann, Vereins-Schatzmeister Wolfgang Hoppe, Vorsitzender Stephan Zacherl, 1. Schriftführer Peter Schottenheim, Revisor Dirk Schukat, stellvertretender Vorstand Maximilian Filip (Triathlon), Emiliy Kirschke (sportliche Leitung Triathlon) sowie (vo., v.li.) 2. Schriftführerin Leonie Wenig, Daniela Schultz (sportliche Leitung Schwimmen), Niklas Kögl und Niklas Gehr (beide Jugendvertreter). © Ewald Scheitterer

„Die Anmeldung ist geschlossen. Wir sind mit 500 Startern für den Tölzer Triathlon 2025 voll“, verkündete Triathlon-Abteilungsleiter Maximilian Filipp jüngst in der Jahreshauptversammlung des WSV Bad Tölz.

Bad Tölz – Filipp betonte zugleich, dass beim Wasser-Sportverein (WSV) Bad Tölz bei jeglichen Veranstaltungen „Tür und Tor eingerannt werden. Das spricht zweifellos für eine gewisse Qualität, die hier stets erbracht wird.“

WSV Bad Tölz wählt Vorstandschaft

Keine großen Überraschungen erbrachten auch die Neuwahlen zur Vereinsführung, der nach wie vor Stephan Zacherl vorsteht. Durchaus Diskussionsbedarf erbrachte ein schriftlicher Antrag, der die Vorstandschaft erreicht hat. Hier wurde vorgeschlagen, dass ein Helfersystem installiert werden solle, wie bereits bei den Triathleten üblich. Das heißt jedes Vereinsmitglied, das beim Tölzer Triathlon starten will, muss dafür wenigstens zwei Helfer bringen.

„Ich finde die Idee prinzipiell gut. Wir diskutieren doch seit Jahren und Jahrzehnten darüber, wie wir die Last der notwendigen Arbeiten auf mehr Schultern verteilen können“, zeigte der erste Vorsitzende durchaus Sympathie für den Vorschlag. Auch wenn Ulf Kirschke einwand, dass so etwas schwierig zu kontrollieren sei, betonte Zacherl: „Wir sind doch kein Fitness-Studio, wo mit dem Beitrag alles abgegolten ist, wir sind ein Verein, der nur mit ehrenamtlicher Arbeit funktioniert.“

So führte der Vereinsboss weiter an, dass es immer nur dieselben sind, die mithelfen: „Wenn die eines Tages nicht mehr wollen, dann haben wir gar keine Helfer mehr.“ So wurde einstimmig beschlossen, ein vernünftiges Helfersystem zu finden, dass der Vereinsstruktur auch gerecht wird.

WSV mit 336 Mitgliedern erreicht Kapazitätsgrenze beim Schwimmtraining

Mit derzeit 336 Mitgliedern ist der Verein, gerade was das Schwimmtraining betrifft, an seinen Kapazitätsgrenzen angekommen: „Die Bahnen sind voll. Wir können gar nicht mehr unterbringen“, erklärte Zacherl. „Wir haben derzeit 14 Kinder auf der Warteliste“, berichtete dann auch Leonie Wenig, die sportliche Leiterin der Schwimmer im WSV. Auch bei den Triathleten besteht zurzeit ein Aufnahmestopp, wobei hier lediglich vier Sportler auf der Warteliste stehen.

Von einer Erfolgsgeschichte berichtete schließlich Andreas Wiedemann sen., der Schatzmeister der Triathleten: „Wir haben in den vergangenen zehn Jahren rund 30.000 Euro für den Verein erwirtschaftet. Da auch die Kosten für den Tölzer Triathlon ständig stiegen, „die Ausgabe 2024 kostete uns an die 26.000 Euro“, würden an die 400 Starter benötigt, um über die Runden zu kommen.

34. Tölzer Triathlon findet 25. Mai statt: bereits 500 Startplätze ausgebucht

Da für den heuer am 25. Mai geplanten 34. Tölzer Triathlon bereits alle 500 Startplätze ausgebucht sind, sind auch die Finanzen erneut gesichert und Wiedemann freute sich: „So früh im Jahr waren wir noch nie ausgebucht.“

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