Hochwasser-Lage in Bayern immer dramatischer: Überschwemmungen in größerem Umfang möglich

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Auch im neuen Jahr ist keine Entspannung in Sicht: Der Deutsche Wetterdienst warnt weiterhin vor Dauerregen und Hochwasser.

Cham – Anhaltender Regen hat in den nördlichen und östlichen Regionen Bayerns zu steigenden Flusspegeln und stellenweise Überschwemmungen geführt. Der Hochwassernachrichtendienst (HND) des Bayerischen Landesamtes für Umwelt in Augsburg teilte am Mittwoch, 3. Januar, mit, dass mehrere Wasserstände in Ober- und Unterfranken die Meldestufe 3 überschritten haben - darunter die Lauer im Landkreis Bad Kissingen und die Steinach im Landkreis Coburg. Ebenso hat der Fluss Regen bei Cham in der Oberpfalz die Meldestufe 3 erreicht, was zu Überflutungen von einzelnen bebauten Grundstücken, Kellern und Straßen führen kann.

Vielerorts wird Meldestufe drei überschritten – Regen bei Cham kann sogar Stufe vier überschreiten

Die Polizeidirektionen in Ober- und Unterfranken verzeichneten am Mittwochmorgen jeweils etwa 20 wetterbedingte Einsätze, darunter überflutete kleinere Straßen und umgestürzte Bäume.

Die Hochwasser-Lage in Bayern spitzt sich zu. An mehreren Flüssen wird die Meldestufe drei überschritten – der Regen bei Cham kann sogar Meldestufe vier erreichen.
Die Hochwasser-Lage in Bayern spitzt sich zu. An mehreren Flüssen wird die Meldestufe drei überschritten – der Regen bei Cham kann sogar Meldestufe vier erreichen. © picture alliance/dpa | Pia Bayer

Der HND warnte am Morgen weiterhin vor Hochwasser und dem Überschreiten der Meldestufe 3 an zahlreichen Flussläufen in großen Teilen Ober- und Unterfrankens sowie der Oberpfalz und Niederbayern. Für den Wasserstand des Regen bei Cham prognostizierte der HND sogar das Überschreiten der Meldestufe 4 bis Donnerstagmittag. Dies würde bedeuten, dass bebauten Gebiete in größerem Ausmaß überflutet werden könnten.

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Wetter beruhigt sich erst am Donnerstag – entspanntere Lage im Süden

Erst ab Donnerstag, 4. Januar, wird eine Beruhigung der Situation erwartet. Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert bis dahin weiterhin anhaltenden Regen mit 50 bis 60 Litern pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden. Besonders betroffen sind dabei die Rhön, der Frankenwald und das Fichtelgebirge sowie der Bayerische Wald. Gleichzeitig bleibt es sehr windig mit stellenweise stürmischen Böen von bis zu 70 km/h. Im südlichen Bayern hingegen könnte auch die Sonne scheinen.

Auch am Mittwochmorgen, 3. Januar, warnt der DWD vor Wind- und Sturmböen in fast ganz Bayern – in einigen Regionen im Norden und Osten des Freistaats besteht zusätzlich die Warnstufe drei vor anhaltendem Dauerregen.
Auch am Mittwochmorgen, 3. Januar, warnt der DWD vor Wind- und Sturmböen in fast ganz Bayern – in einigen Regionen im Norden und Osten des Freistaats besteht zusätzlich die Warnstufe drei vor anhaltendem Dauerregen. © Screenshot Deutscher Wetterdienst

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Der Redakteur Felix Herz hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft.

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