Knallhart, islamistisch, homophob: Die radikalen Freunde des New Yorker Bürgermeisters

Die Bundesspitze der Linken sieht in der Wahl von Zohran Mamdani zum New Yorker Bürgermeister bereits eine Blaupause für die eigene Spitzenkandidatin bei den Abgeordnetenhauswahlen 2026. Partei-Chefin Ines Schwerdtner sagt: "Heute ist ein Tag zum feiern“, berichtet rbb24.

Co-Partei-Chef Jan van Aken erklärte, die "Probleme der Menschen in New York sind ganz ähnlich zu denen, die wir auch hierzulande an den Haustüren erzählt bekommen“. Man stehe mit dem Team Mamdanis bereits im Austausch.

Aber wer steckt hinter Zohran Mamdani?, fragte die renommierte französische Islamismus-Expertin Florence Bergeaud-Blackler auf X und warnte schon kurz vor der New York-Wahl die Öffentlichkeit.

Die Islamistin und radikale Antisemitin hinter Zohran Mamdani

Wenn man Mamdanis Spuren verfolge, stoße man immer wieder auf dieselben Personen. Vor allem: die Islamistin und radikale Antisemitin Linda Sarsour: "Sie lobte radikale religiöse Persönlichkeiten, verteidigte Terroristen, verunglimpfte Frauen, die den Islam verließen, und ließ keine Gelegenheit aus, den Westen zu beschuldigen.“

Sarsour war stets Teil der Israel-Boykott-Bewegung. 2015 wurde sie laut „Jüdischer Allgemeinen“ bei einer Demonstration für den Aktivisten der Terrororganisation "Islamischer Dschihad", Muhammad Allan, gesehen. Der Aktivist saß wegen der Beteiligung an einem Selbstmord-Attentat in einem israelischen Gefängnis. 2019 sagte Sarsour, Israel basiere auf der Idee, dass Juden allen anderen überlegen seien. 

Finanzierten islamistische Netzwerke Mamdanis Kampagne?

Die "New York Post" beleuchtete bereits vor der Wahl in einem ausführlichen Artikel die große Nähe der beiden. Darin zitiert die Zeitung die islamistische Aktivistin Sarsour, die gelobte, Mamdani nach einem Wahlerfolg auf seine radikalen Versprechen festzunageln.

Brisant sind in diesem Zusammenhang die Aussagen Sarsours zu ihrer Wahlkampfunterstützung. In einem Clip aus einer Sarsour-Rede, die am Montag in Umlauf gebracht wurde, macht sie klar, dass Mamdanis Sieg vor allem ein Sieg der muslimisch-amerikanischen Community sei, die seine Kampagne mit großen Einzelspenden aber auch "Grasswurzel-Spenden“ finanziert habe.

Laut "New York Post" nannte Sarsour in diesem Zusammenhang das von der muslimischen Organisation "Council on American-Islamic Relations“ (CAIR)  finanzierte Political Action Committee (PAC) "Unity and Justice Fund “.

Als PAC werden in den USA Wahlkampf-Kampagnengruppen bezeichnet. Laut Sarsour mache dieses PAC "den größten institutionellen Spender für den Pro-Zohran-Super-PAC in New York" aus. Laut öffentlichen Einträgen habe das Komittee insgesamt 120.000 Dollar gezahlt sowie ein weiteres PAC aus New York etwa 3 Millionen Dollar.

Sarsour kündigte an, nach der Wahl auszupacken

"Wenn der vierte November kommt, werde ich die Geschichte erzählen“, sagte Sarsour bei einer Konferenz der Organisation CAIR. Vor CAIR hat nach FOCUS online-Informationen schon vor Jahren der bayerische Verfassungsschutz gewarnt. Die Organisation stehe im Verdacht einer "Nähe zu extremistischen und terroristischen Organisationen wie der Muslimbruderschaft und der Hamas“. Der Islamismusforscher Lorenzo Vidino sieht CAIR als Teil eines Netzwerkes der Hamas.

Sarsour redete aber nicht nur über Geld, sondern auch über ihre Ambitionen. "Ich möchte nur, dass ihr alle wisst, dass ich nicht für die Zohran-Regierung arbeiten werde", sagte Sarsour noch zwei Tage vor der Wahl. „Ich werde nicht im Rathaus arbeiten, denn raten Sie mal? Es muss Leute wie mich geben, die bereit sind, draußen zu bleiben", sagte sie. 

Die Expertin Bergeaud-Blackler weist darauf hin, dass Beeinflussung der Politik von außen zu den Techniken der Muslimbruderschaft gehöre.

Florence Bergeaud-Blackler weist überdies auf den Vater von Zoran Mamdani, Mahmood Mamdani hin, ein Professor an der Columbia University, der Amerika mit Nazi-Deutschland verglichen habe und behauptete, der 11. September sei das Ergebnis amerikanischer „Arroganz“.

Zohran Mamdani mit dem Brooklyner Radikal-Imam Siraj Wahhaj
Zohran Mamdani mit dem Brooklyner Radikal-Imam Siraj Wahhaj Sarsour / Instagram

Vizepräsident Vance postete Mamdanis Kontakte zu Radikal-Imam

Auch der Brooklyner Imam Siraj Wahhaj habe mit Mamdani in Verbindung gestanden. Wahhaj hat Bergeaud-Blackler zufolge erklärt, Homosexualität sei eine Krankheit und Männer, die mit Männern erwischt würden, sollten hingerichtet werden.

In ihrem Post appellierte die Französin Florence Bergeaud-Blackler direkt an das New Yorker Wahlvolk: 

"Bevor Sie morgen Ihre Entscheidung treffen, denken Sie daran: Es gab eine Zeit, da hielten liberale Iraner Ayatollah Khomeini für einen Idealisten, der "soziale Gerechtigkeit“ und "Befreiung von Unterdrückung“ versprach.“ Und: „Sie glaubten, für Fortschritt zu stimmen. Wir alle wissen, wie das geendet hat.“ 

Diese Mahnung sollte sich auch die Wahlkampf-Kampa der Linken zu Gemüte ziehen.

SPD-Außenpolitiker Michael Roth warnt vor Mamdani

Unterdessen hat der SPD-Außenpolitiker Michael Roth vor Mamdani gewarnt. Auf X wies er darauf hin, dass Mamdani Israel als Apartheidsstaat bezeichnet habe und die Boykott-Aufrufe von BDS unterstütze.

Auch leugne Mamdani die Besonderheit Israels als jüdischer Staat: "Um es klar zu sagen: Wer so wie Mamdani Antisemitismus nur abstrakt verurteilt, ihn aber im israelbezogenen Kontext leugnet, trägt zu seiner Normalisierung bei."

Islamistin Linda Sarsour macht ein Selfie mit Zohran Mamdani. Linda Sarsour / Instagram