Großübung: Retter proben Ernstfall auf Betriebsgelände in Haldenwang

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Realitätsnahes Szenario: Im Keller waren Produktionsbereiche vernebelt. So übten die Feuerwehreinsatzkräfte die Orientierung unter Atemschutz. © MAHA/Johanniter-Unfall-Hilfe

Ein Szenario, das der Realität sehr ähnlich kam, meisterten vor Kurzem die Blaulichtorganisationen aus der Region auf dem Werksgelände von MAHA.

Haldenwang – Feuerwehren aus Haldenwang, Börwang, Dietmannsried, Probstried, Lauben und Überbach rückten mit der Johanniter-Unfall-Hilfe und dem Deutschen Roten Kreuz an und meisterten gemeinsam die Übung. Unterstützung bekamen sie von rund 15 Mitgliedern der Jugendfeuerwehren, die als Statisten agierten.

Im Mittelpunkt stand die effiziente Koordination der Einsatzkräfte – vom Atemschutzeinsatz über technische Hilfeleistung bis hin zur realitätsnahen Personenrettung.

Realistische Szenarien bei MAHA-Einsatzübung – klar definierte Ziele

Vier aufeinander abgestimmten Szenarien simulierten unterschiedliche Gefahrenlagen:
•  Im Keller waren Produktionsbereiche vernebelt. So übten die Kräfte die Orientierung unter Atemschutz
•  Im Prüffeld Hebetechnik/Sonderbau galt es, einen Gefahrstoffunfall und die dazugehörige technische Rettung zu meistern.
•  Die Einsatzkräfte mussten eine Brandabschirmung inklusive Saugstellen aufbauen und kritische Übergänge absichern
•  Außerdem mussten sie die Brandmeldeanlage während der Übung aktivieren, um eine neue Bedrohungslage zu erzeugen.

Ziel war es, die Einsatzfähigkeit unter dynamischen Bedingungen zu prüfen, die Zusammenarbeit zu verbessern sowie sicherheitsrelevante Abläufe zu trainieren und zu auszuwerten. 

Gemeinsamer Ausklang

Im Anschluss an die Übung fand ein kameradschaftlicher Ausklang bei Brotzeit und Getränken statt – eine Gelegenheit zum Austausch und zur Vertiefung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Rettungsorganisationen.

kb

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