US-Geisel als Druckmittel der Hamas? USA winken ab
Während der Feuerpause ließ die Terrororganisation Hamas Dutzende Geiseln aus dem Gazastreifen frei. Wird sie verlängert? Der News-Ticker zum Krieg in Israel.
- USA zum Israel-Krieg: Terrororganisation Hamas benutzt US-Geiseln nicht als Druckmittel
- Eine Deutsche unter den Geiseln: Annalena Baerbock teilt Freilassung mit
- Die hier verarbeiteten Informationen zum Krieg in Israel und im Gazastreifen stammen von lokalen und internationalen Medien sowie von Nachrichtenagenturen. Unabhängig überprüfen lassen sich viele Angaben nicht. Auch in diesen Fällen bleiben wir transparent.
Tel Aviv/Gaza – Die US-Regierung will weiter mit Israel, Katar und Ägypten zusammenarbeiten, um zu sehen, ob die Feuerpausen im Gaza-Krieg weiter ausgedehnt werden könnten. „Wenn es längere Pausen gibt, die über diese zwei Tage hinausgehen, dann wissen Sie, dass wir dafür sind, und wir werden weiter daran arbeiten“, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, am Dienstag (28. November).
Israel-News: Hamas benutzt US-Geiseln nicht als Druckmittel
Die USA sehen unterdessen keine Anzeichen dafür, dass die Hamas die Freilassung amerikanischer Geiseln im Gazastreifen als Druckmittel einsetzt. Das teilte das US-Präsidialamt jetzt mit. Nach Einschätzung der USA befinden sich noch acht oder neun Amerikaner in der Gewalt der Hamas.

Israel-News: Eine Deutsche unter freigelassenen Hamas-Geiseln
Unter den am Dienstag im Gazastreifen freigelassenen Geiseln ist auch eine Deutsche. Das teilte Außenministerin Annalena Baerbock am Abend im Netzwerk X mit. „Bange Wochen haben für weitere Familien endlich ein Ende“, schrieb die Grünen-Politikerin mit Blick auf die Freilassung zwölf weiterer Geiseln. „Ich bin erleichtert für sie alle“, so Baerbock weiter. „Gleichzeitig erinnert jede einzelne Befreiung daran, für wie viele der schlimmste Albtraum noch andauert.“
Damit erhöht sich die Zahl der freigelassenen Geiseln mit deutschem Pass auf elf. Bei ihrem Terrorangriff am 7. Oktober hatte die Hamas insgesamt etwa 240 Menschen in den Gazastreifen verschleppt, darunter rund 20 Menschen, die auch die deutsche Staatsbürgerschaft haben. (mit Nachrichtenagenturmaterial)