Hochwasserlage in Bayern entspannt sich – doch jetzt kommt der Frostschock
Nach dem Hochwasser kommt der Frost: Bayerns Flüsse beruhigen sich, während die Temperaturen sinken. Dazu soll es reichlich Schnee geben.
München – Im Norden Bayerns zeigt sich eine allmähliche Entspannung der Hochwassersituation. Der Hochwassernachrichtendienst (HND) des Landesamts für Umwelt berichtete am Freitag, 5. Januar, dass die Anzahl der Pegel, die Meldestufen überschreiten, abnimmt. Doch die nächste Großwetterlage bahnt sich bereits an.
Wasserstände sind rückläufig – Hochwassersituation stabilisiert sich
Im gesamten Einzugsgebiet der Fränkischen Saale sind die Wasserstände rückläufig. Am Freitagvormittag bestand die Meldestufe 3 noch in Bad Kissingen, was bedeutet, dass einzelne bebauten Grundstücke und Straßen überflutet sind.

Auch am Oberen Main sinken die Wasserstände. Der Pegel der Itz im Landkreis Coburg zeigte zuletzt keine Veränderung. Der Main bei Kemmern im Kreis Bamberg stieg sogar noch leicht an. Das Hochwasser am Regen in der Oberpfalz scheint jedoch langsam abzulaufen.
Der HND prognostiziert, dass sich die Hochwassersituation in den Gebieten nördlich der Donau allmählich stabilisieren wird, da in den kommenden Tagen keine größeren Regenfälle erwartet werden. Nur am Samstag könnte es durch Regen an einzelnen Pegeln noch zu erneuten Anstiegen kommen. Ab Sonntag soll Dauerfrost einsetzen, was eine weitere Beruhigung der Hochwassersituation zur Folge hätte.
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Wettervorhersage zum Wochenende: Regen, Kälte und Schnee
So muss sich Bayern auf frostige Wintertage und regionalen Schneefall einstellen: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet sinkende Temperaturen und Schneefälle. „Es wird sich allmählich wieder einwintern“, so ein DWD-Meteorologe. Bis zum Montag, 8. Januar, könnten in den höheren Alpenregionen bis zu einem halben Meter Neuschnee hinzukommen. Für München prognostiziert der Fachmann 10 bis 20 Zentimeter Schnee.
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Der Freitag präsentiert sich mit Höchstwerten zwischen fünf und zehn Grad noch vergleichsweise mild. „Von Tag zu Tag sinken die Temperaturen immer weiter in den Keller“, so der Wetterexperte.
Reichlich Schneefall am Wochenende – auch in tieferen Lagen
Für den Samstag, 6. Januar, prognostiziert der DWD Höchsttemperaturen von bis zu sechs Grad. Bereits in der Nacht auf Samstag könnten die Niederschläge, die sich hauptsächlich auf Südbayern konzentrieren, ab einer Höhe von 800 bis 1000 Metern in Schnee umschlagen. Im höher gelegenen Flachland südlich der Donau soll es dann schrittweise zu schneien beginnen. In der Nacht auf Sonntag, 7. Januar, wird erwartet, dass die Schneefallgrenze bis in die tieferen Lagen sinkt. Dann könnte es auf Bayerns Straßen durch Schnee und Matsch rutschig werden.
Am Sonntag wird laut DWD flächendeckender Schneefall erwartet - mit Ausnahme von Nordfranken. Die Temperaturen bewegen sich zwischen minus drei und plus drei Grad. In der Nacht auf Montag sollen die Schneefälle nachlassen, doch die neue Woche beginnt mit Temperaturen von bis zu minus zehn Grad in den östlichen Mittelgebirgen. Auch dann könnte es erneut glatt werden. Tagsüber werden die Temperaturen laut DWD höchstens minus zwei Grad an der unteren Donau und null Grad am Bodensee erreichen.
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Der Redakteur Felix Herz hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.