Wasserwachtler über seine liebsten Badestellen im Landkreis: „Mein Lieblingsort ist der Schliersee“
Simon Horst von der Schlierseer Wasserwacht verrät seine bevorzugten Badestellen im Landkreis. Der Schliersee ist sein Favorit.
Schliersee – Tegernsee, Schliersee, Mangfall oder Seehamer See: Der Landkreis hält einige schöne Badestellen bereit. Simon Horst ist regelmäßig an einigen von ihnen vor Ort: Der Schlierseer ist seit 26 Jahren bei der Wasserwacht Schliersee. Schon als Schüler kam er über Freunde zur Wasserwacht, damals zählte für ihn vor allem noch das Leistungsschwimmen. Heute ist der 32-Jährige regelmäßig als Lebensretter unterwegs. Der Kreisgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Miesbach schätzt vor allem die Kameradschaft unter den Ehrenamtlichen bei der Wasserwacht und dass er Menschen in Notsituationen helfen kann. Nicht nur mit der Wasserwacht, auch seine freie Zeit verbringt er gerne an den Badestellen im Landkreis.
Gold für das Strandbad am Schliersee
„Mein Lieblingsort ist der Schliersee“, sagt Horst. Am liebsten geht er am Strandbad ins Wasser. „Der Flair, das Feeling, die schönen Sonnenuntergänge und die tollen Menschen“ begeistern ihn dort. Im Sommer geht er bei schönem Wetter fast täglich baden – denn nebenan befindet sich gleich die Hütte der Wasserwacht. „Dadurch haben wir auch einen privaten Bereich.“ Das Stradbad ist für ihn mehr als nur ein Ort zum Baden: Am Beachvolleyballplatz spielt Horst mit seinen Freunden, und in der Lounge lassen sie den Abend ausklingen.
Beim Ausblick auf den See kommt Horst ins Schwärmen. „Im Vergleich zum Tegernsee ist der Schliersee auch noch nicht so zugebaut.“ Auch die Sandbanken am Schliersee sind für ihn eine Besonderheit. Als Wasserwachtler kümmert sich der 32-Jährige auch um die Sicherheit der Badegäste. „Es gibt am Schliersee keinen anderen Ort, der so sicher ist“, weiß er. Neben der Wasserwacht hat auch ein Bademeister die Menschen im Strandbad im Blick. In diesem Sommer hat die Wasserwacht an den Seen im Landkreis vor allem mit der Behandlung von Wespenstichen zu tun, wie Horst erzählt.
Silber für das „Haushamer Freibad“ am Schliersee
„Auch mein zweitliebster Platz ist am Schliersee“, verrät Horst. Den Ort verbindet er vor allem mit seiner Kindheit: Von seinem Elternhaus in Neuhaus fuhr Horst häufig mit dem Fahrrad ans Westufer, um dort baden zu gehen. Im „Haushamer Freibad“, wie die Badestelle Westerberg unter Einheimischen heißt, direkt gegenüber von der Insel Wörth verbrachte er die heißen Sommertage. „Die Stelle finde ich charmant, weil sie nicht so überfüllt ist und naturbelassen.“
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Mit Grillplätzen und Umkleidekabinen ist auch eine Infrastruktur gegeben. Mittlerweile ist Horst nur noch fünf- bis siebenmal im Jahr dort. „Das Strandbad hat sich als mein Badeplatz etabliert“, erzählt er. Vom Westufer aus schwamm er als Kind gerne zur Insel. Das reicht ihm heute nicht mehr: „Das sind nur rund 100 Meter.“ Inzwischen schwimmt er häufig die rund 1,6 Kilometer vom Strandbad am Ostufer zur Insel. Dann ist er rund 45 Minuten auf dem Wasser unterwegs.
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Bronze für die Popperwiese am Tegernsee
Abseits vom Schliersee hat der 32-Jährige auch am Tegernsee ein paar Lieblingsplätze: Für ruhige Tage sucht er das Freibad in Abwinkl auf. „Dort ist es ruhiger und nicht so überlaufen.“ Begeistert ist Horst auch von der Popperwiese in Rottach-Egern. Dort tobt er sich gerne mit seinen Freunden im Beachvolleyballfeld aus, bevor es dann zur Abkühlung in den Tegernsee geht. Am beziehungsweise im Tegernsee ist Horst allerdings selten: Sein Herz hängt an seiner Heimat Schliersee.
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