Herausforderung gemeistert: Weidacher Feuerwehr blickt auf intensives Einsatzjahr zurück

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Der „markanteste Brand des Jahres“ war das Feuer im Autohaus Gerb im März. Beteiligt waren mehrere Feuerwehren – unter anderem die Weidacher. © Sabine Hermsdorf-Hiss

Drei bedeutende Feierlichkeiten stehen dieses Jahr für die Freiwillige Feuerwehr Weidach an. Bei der Jahresversammlung wurde zudem ein neuer Vorstand gewählt.

Wolfratshausen – Die Vorbereitungen für das Festwochenende im Juli laufen bereits. Heuer gibt es für die Freiwillige Feuerwehr Weidach gleich drei Gründe zu feiern: Neben der offiziellen Einweihung des Gerätehauses und einer Fahrzeugweihe wollen sie das 150-jährige Bestehen würdigen.

In der Jahresversammlung am Freitag blickte Kommandant Robert Buxbaum auf insgesamt 49 Einsätze zurück, die im vergangenen Jahr einen Zeitaufwand von rund 600 Einsatzstunden beanspruchten. Hinzu kamen etwa 750 Stunden, um 35 Übungen zu absolvieren. Noch mehr Zeit investierte die Feuerwehr in die Erweiterung des Gerätehauses, die die Mitglieder größtenteils in Eigenleistung gestemmt haben. „Der Dienstbetrieb soll dort Ende Januar sukzessive aufgenommen werden“, so Buxbaum.

Kommandant Buxbaum
Blickte zurück: Kommandant Buxbaum © Peter Herrmann

Dank der Unterstützung der Wolfratshauser und Geretsrieder Feuerwehr gelang es den Weidachern am 8. März, auch den „markantesten Brand des Jahres“ im Autohaus Gerb an der Geltinger Straße zu löschen. „Aufgrund der enormen Hitzeentwicklung und der damit verbundenen Einsturzgefahr der Stahlkonstruktion musste der zunächst gestartete Innenangriff eingestellt werden“, erinnerte sich Buxbaum. Vergleichsweise komplikationslos verliefen dagegen die Verkehrsabsicherungen bei Festen und Unfällen, Wohnungsöffnungen und technische Hilfeleistungen.

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Dementsprechend beeindruckt zeigte sich Bürgermeister Klaus Heilinglechner. „Ihr leistet Großartiges: Ich frage mich nur, wo Ihr die Zeit dafür hernehmt“, lobte der Dienstherr der Feuerwehr. Kreisbrandinspektor Robert Schmid bezeichnete die Weidacher Wehr als „wichtigen Baustein der Stadt“.

Vereinsleben intakt: Feuerwehr Weidach zählt 56 Aktive inklusive zehn Jugendlichen

Ihm imponierte besonders das intakte Vereinsleben. Zuvor berichtete der scheidende Schriftführer Günther Schmitter von einer gelungenen Isar-Floßfahrt und der Teilnahme am Adventsfeuer-Christkindlmarkt. Konstant blieb die Mitgliederzahl: Zu den 56 Aktiven gehören zehn Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren.

Gruppenbild des neuen Vorstands
Neue Führungsriege: (v. li.) Vorsitzender Christian Pachner, Kommandant Robert Buxbaum, Kassenwart Christoph Reindl, Schriftführerin Anna Hauptenbuchner, Vize-Vereinsvorsitzender Jonas Hummel und Zweiter Kommandant Lukas Kerschbaumer. © Peter Herrmann

Auf eine 44-jährige Mitgliedschaft – davon 36 Jahre in verschiedenen Vorstandsfunktionen – blickte der scheidende Vereinsvorsitzende Franz Kerschbaumer zurück. Sein Nachfolger wurde Christian Pachner. Er bedankte sich mit einem Geschenk für dessen prägendes Wirken. Pachner wurde ohne Gegenstimme gewählt.

Unterstützung erhält er künftig vom zweiten Vereinsvorsitzenden Jonas Hummel sowie der Schriftführerin Anna Hauptenbuchner und Kassenwart Christoph Reindl. Kommandant der Wehr bleibt Robert Buxbaum. Ihm zur Seite steht der Vize-Kommandant Lukas Kerschbaumer, der Christian Lambl ablöst. Den Posten des Vertrauensmannes übernimmt Andreas Mörwald.

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