Es gibt jetzt einen Plan für Frieden. Das bestätigen in der Nacht beide Seiten dieses ewigen Krieges. Damit ist dieser Donnerstagmorgen schon jetzt historisch. Die treibende Kraft hinter der Einigung war, das ist unstrittig, Donald Trump.
Ausgerechnet Donald Trump gibt uns neuen Anlass zur Hoffnung
Denn durch sein Engagement darf die Welt heute ein ganzes Stück optimistischer aufwachen, als sie noch gestern zu Bett ging. Ausgerechnet der selbstsüchtige und permanent irritierende Donald Trump gibt uns neuen Anlass zur Hoffnung. Zur Hoffnung auf ein Ende des Tötens.
Trump kann also beides sein. Einer, der spaltet, aber auch einer, der Konfliktparteien zusammen bringt.
Und auch die so lange schon erwartete Freilassung der israelischen Geiseln, darunter sieben Deutsche, scheint nun realistisch. Kaum vorstellbar, welche freudige Erwartung dieser Morgen für die Familien der Gefangenen bringt.
Vom dauerhaften Frieden sind wir noch unendlich weit entfernt
Von einem dauerhaften Frieden, den Donald Trump in der Nacht schon heraufziehen sieht, sind wir natürlich unendlich weit entfernt.
Und dennoch wäre dieser wichtige Schritt hin zu einer Beruhigung des Nahen Ostens niemals ohne sein Betreiben zustande gekommen. Er war es, der sein Herz trotz einer scheinbar komplett verfahrenen Situation in die Hand nahm und mit seinem Friedensplan eine kraftvolle Initiative gestartet hat.
Er tat das zu einem Zeitpunkt, als die Aussicht auf Erfolg als gering galt. Als Düsternis regierte und fast schon Abstumpfung eingesetzt hatte bei den immer neuen Schreckensbildern aus dem Gaza-Streifen.
Und Trump ging nach vorne, gerade jetzt, als wir am zweiten Jahrestag aufs Schmerzlichste an die unbegreifliche Brutalität erinnert wurden, mit der die Schlächter der Hamas diesen Krieg lostraten.
Frieden auf der Welt ist aktuell nur durch die USA zu erreichen
Und dieser Krieg könnte jetzt nicht fürs erste enden, weil die Terrorkrieger zu einer plötzlichen Einsicht kamen. Er endet, weil die Hamas durch das entschiedene Vorgehen Israels extrem geschwächt ist. Und weil ihr Trump mit der Hölle auf Erden drohte, sollte sie seinem Friedensplan nicht zustimmen.
Das zeigt, ob wir das wollen oder nicht: Frieden in den großen Kriegen dieser Tage ist derzeit nur durch einen kraftvollen Auftritt der Vereinigten Staaten von Amerika zu erreichen. Das wird weiterhin auch für die Ukraine gelten.