Kino & TV - Dortmunder "Tatort": LKA-Ermittler Kossik trifft wieder auf Faber

Die Geschichte beginnt 2012: Stefan Konarske (45) brilliert als Kommissar Daniel Kossik im neu formierten Dortmunder "Tatort"-Ensemble. Von Beginn an entwickelt sich eine toxische Beziehung zu seinem Vorgesetzten, Kriminalhauptkommissar Peter Faber, verkörpert von Jörg Hartmann (55). Für Kossik ist der neue Chef ein "Psycho", der die persönlichen Grenzen seiner Mitarbeitenden missachtet.

Der berufliche Bruch manifestiert sich in der Episode "Tatort: Sturm" im April 2017, als Kossiks Versetzungswunsch zum LKA Düsseldorf publik wird. Die Bestätigung seiner erfolgreichen Versetzung erfolgt in der Folge "Tatort: Tollwut" Anfang 2018.

Nun erfolgt im "Tatort: Abstellgleis" (30. März, 20:15 Uhr, das Erste) Kossiks dramatische Rückkehr als LKA-Ermittler - mit einer brisanten Mission gegen Faber. Ein aufgeladenes Hotelzimmer-Duell entfesselt jahre­lange aufgestaute Animositäten. Die Wurzeln dieser intensiven Abneigung offenbaren sich bei der Betrachtung ihrer gemeinsamen Episoden.

  • "Tatort: Alter Ego" (2012)

Der Ausgangspunkt des Konflikts: Bei Fabers Antritt als Leiter der Mordkommission entfährt Kossik die prägnante Aussage: "Das kann doch nicht sein, dass dieses Sarggesicht unser neuer Chef ist." Diese initiale Respektlosigkeit markiert den Beginn einer von Spannungen geprägten Beziehung.

  • "Tatort: Hydra" (2015)

Eine weitere Eskalationsstufe erreicht der Konflikt, als Kossiks Bruder Tobias in rechtsextreme Aktivitäten verstrickt wird. Faber zweifelt an Kossiks Integrität und unterstellt ihm Informationszurückhaltung.

  • "Tatort: Schwerelos" (2015)

Fabers unberechenbare Verhaltensweisen belasten die Ermittlungsarbeit zunehmend. Kossik äußert mehrfach Zweifel an der mentalen Stabilität und Verlässlichkeit seines Vorgesetzten.

  • "Tatort: Kollaps" (2015)

Die Situation verschärft sich durch Fabers Alleingänge, die das Ermittlerteam gefährden. Kossik reagiert mit der Androhung einer Dienstaufsichtsbeschwerde wegen riskanter Einzelaktionen seines Vorgesetzten.

  • "Tatort: Hundstage" (2016)

Eine besondere Grenzüberschreitung stellt Fabers Einmischung in Kossiks Privatsphäre dar. Seine kritischen Kommentare zur Beziehung mit Kollegin Nora Dalay (Aylin Tezel) provozieren heftige Reaktionen.

  • "Tatort: Sturm" (2017)

Den finalen Bruch markiert ein folgenschwerer Einsatz: Kossik erleidet eine lebensbedrohliche Schussverletzung. Fabers Führungsentscheidungen und sein anschließendes Verhalten besiegeln Kossiks Entschluss, die Dortmunder Mordkommission zu verlassen.

Diese Chronologie der Dortmunder "Tatort"-Historie verdeutlicht die Entstehung einer tiefen Feindschaft, basierend auf wiederholten Verletzungen professioneller und persönlicher Grenzen. Diese explosive Konstellation findet im aktuellen Krimi ihre Fortsetzung.

Von (ki/spot)

Das Original zu diesem Beitrag "Dortmunder "Tatort": LKA-Ermittler Kossik trifft wieder auf Faber" stammt von spot on news.