Kino & TV - "Tatort: Abstellgleis": Für Dortmunds Kommissar Faber wird es eng
Der "Tatort: Abstellgleis" präsentiert am 30. März um 20:15 Uhr im Ersten einen Fall, der das Dortmunder Ermittlerduo Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger) und Peter Faber (Jörg Hartmann) vor besondere Herausforderungen stellt. Was zunächst nach einem tragischen Verkehrsunfall aussieht, entpuppt sich als vielschichtige Ermittlung.
"Tatort: Abstellgleis": Darum geht es
Ein tödlicher Verkehrsunfall mit anschließender Fahrerflucht ruft die Ermittler auf den Plan. Kommissariatsleiterin Ira Klasnić (Alessija Lause) überträgt den Fall an Herzog und Faber. Die Ermittlungen offenbaren rasch ungeahnte Dimensionen: Das Unfallopfer Angela Herrig stand in Verbindung mit dem mutmaßlichen Clan-Angehörigen Lorik Duka (Kasem Hoxha). Gibt es noch alte Konflikte zwischen den beiden?
Die forensische Untersuchung durch die versierte Dr. Greta Leitner (Sybille Schedwill) belegt: Angela wurde frontal mit hoher Geschwindigkeit erfasst. Inmitten der laufenden Ermittlungen tritt ein alter Bekannter auf den Plan: LKA-Ermittler Daniel Kossik (Stefan Konarske). Seine Vergangenheit mit Faber ist von Konflikten geprägt, die damals zu einer Trennung im Streit führten.
Lohnt es sich, einzuschalten?
Auf jeden Fall. Die unangenehme Ausgangssituation zeigt sich bereits im Titel des Krimis. Auf eben dieses "Abstellgleis" soll Kommissar Faber geschoben werden. Oder um es mit den Worten eines seiner erbitterten Widersachers zu sagen: "Ich will Sie loswerden, ihre Chefin will sie loswerden, der Polizeichef lässt die Korken knallen, wenn uns das gelingt. Diesen Kampf können Sie nicht gewinnen." Doch dann passiert ein Mord, der alles noch schlimmer macht.
Mit dem Tod seiner geschätzten Kollegin - Kommissarin Martina Böhnisch wurde bei einem Einsatz erschossen - hat der psychisch angeknackste Kriminaler Faber den wichtigsten Rückhalt im Kommissariat verloren. Rosa Herzog ist zwar gewillt, die Lücke zu füllen, doch ihre Mutter, Ex-RAF-Mitglied Susanne Bütow (Esther Zschieschow), die erstmals im "Tatort: Love is pain" (2023) auftauchte, macht sie erpressbar. Damals lieferte Herzog die polizeilich gesuchte Frau nach einigen Heimlichtuereien schlussendlich doch an ihre Kollegen aus.
In diesem klassischen Whodunit-Krimi schwankt man als Zuschauer bis zum Schluss zwischen den Tatverdächtigen hin und her. Dank der charismatischen Figuren und pointierten Dialoge hallt der Film noch länger nach.
Von (ki/spot)
Das Original zu diesem Beitrag ""Tatort: Abstellgleis": Für Dortmunds Kommissar Faber wird es eng" stammt von spot on news.