Fabian Schulze wird nur 39 Jahre alt - Kurz vor seinem Geburtstag stirbt Stabhochspringer an „tückischer Krankheit“
Trauer beim Deutschen Leichtathletik-Verband. Der ehemalige Stabhochspringer Fabian Schulze ist tot. Das berichtet das Portal "leichtathletik.de".
Ehemaliger Stabhochspringer Fabian Schulze stirbt an "tückischen Krankheit"
Schulze sei in seiner Allgäuer Wahlheimat Sonthofen einer "tückischen Krankheit" erlegen, heißt es in dem Bericht. Schulze wäre am 7. März 40 Jahre alt geworden.
Der ehemalige Athlet stammt aus dem schwäbischen Filderstadt. Während seiner Karriere startete er für die LG Leinfelden-Echterdingen, das LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg, die LG Stadtwerke München und den VfL Sindelfingen.
Er gehörte der goldenen Generation deutscher Stabhochspringer um Björn Otto, Danny Ecker sowie den vor rund einem Jahr ebenfalls viel zu früh verstorbenen Tim Lobinger an. Bis heute liegt er mit einer Bestleistung von 5,83 Meter auf Platz neun der ewigen deutschen Bestenliste im Stabhochsprung.
Weggefährten trauern: "Finde kaum Worte"
"Fabian war ein langjähriger Weggefährte, ich habe immer an ihm hochgeschaut", zeigte sich der Ex-Sprinter Marius Broening geschockt von der Nachricht. Die drei Schwaben Fabian Schulze, Tobias Unger und Marius Broening lebten während ihrer Zeit bei der LG Stadtwerke München gemeinsam in einer WG. "Fabian ist in unserer gemeinsamen Zeit bei Kornwestheim und in München ein Freund geworden", blickt Tobias Unger zurück, "ich bin tieftraurig und finde kaum Worte".
Schulze engagierte sich auch als Athletenvertreter im Württembergischen Leichtathletik-Verband. Gegenüber "leichtathletik.de" bezeichnete der langjährige Stabhochsprung-Bundestrainer Herbert Czingon ihn als "freundlichen Kamerad, der immer mit einem Lächeln im Gesicht in der Szene unterwegs war“.
Von Henri Gallbronner