Reges Interesse in Penzberg: Über 800 Besucher beim Roche-Infotag zur Ausbildung

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Azubis und Ausbilder gaben beim Infotag Einblicke in die Ausbildungsberufe bei Roche in Penzberg. © Roche/Gandalf Hammerbacher

Rund 800 Interessenten kamen in den Nonnenwald: Das Penzberger Roche-Werk öffnete die Türen zum großen Infotag rund um Ausbildung.

Penzberg - Am Samstag (12. Oktober) nutzten rund 800 Jugendliche, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und Interessierte die Gelegenheit, am „Tag der offenen Tür der Ausbildung“ von Bayerns größtem biotechnologischen Ausbildungszentrum im Penzberger Roche-Werk teilzunehmen. Diese Zahl nennt das Unternehmen und spricht von einem großen Interesse.

Die Azubis sowie Ausbilder von Roche präsentierten die Ausbildungsberufe Biologielaborant, Chemielaborant, Chemikant, Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, Mechatroniker sowie Kaufleute für Büromanagement.

Für 2025 gibt es 102 Ausbildungsplätze

Für das Ausbildungsjahr 2025 bietet Roche in Penzberg nach eigenen Angaben 102 Ausbildungsplätze sowie 18 Studienkooperationen an. Interessierte können sich noch bis 31. Oktober 2024 online bewerben (www.roche.de/ausbildung).

Darüber hinaus hatten die Besucher die möglichkeit, sich über die Studienkooperationen mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, der Jacobs University Bremen und dem Management Center Innsbruck zu informieren. Besonders im Fokus standen Studiengänge wie der Bachelor of Science in Angewandter Informatik sowie verschiedene Master of Science-Programme in Biotechnologie, Data Engineering und Bioingenieurwesen.

Eine Investition, die nachhaltig ist

„Die Ausbildung junger Talente ist für uns eine nachhaltige Investition in die Zukunft unseres Unternehmens und des Standortes in Penzberg,“ erklärte Stefan Bleicher, Leiter der Ausbildungsabteilung von Roche in Penzberg. „Mit rund 360 Auszubildenden und Studierenden in zwölf unterschiedlichen Ausbildungsberufen und Studienkooperationen legen wir heute das Fundament für die Fachkräfte von morgen.“

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Beim Besuchertag in der Diagnostik-Produktion fanden sich etwa 30 Interessierte ein. © Roche

Besuch bei der Diagnostik

Der Biotech-Konzern hatte zuvor bereits zu einem Besuchertag in die Welt der Diagnostik-Produktion im Penzberger Werk geladen. Mehr als 30 Besucher schauten sich nach Firmenangaben in dem wichtigen Werksbereich um. Max Lechner und Stephan Glaser, beide ehemalige und langjährige Roche-Mitarbeiter, informierten zu den über 200 Produktionslinien und rund 1900 verschiedenen diagnostischen Einsatzstoffen, die in Penzberg hergestellt werden.

Nach der fachlichen Einführung hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, das Werk im Nonnenwald bei einer exklusiven Führung über den Campus zu erkunden. Dabei bekamen sie einen Einblick in die Abläufe der Fermentation, Extraktion, Aufreinigung und Modifizierung von Proteinen aus natürlichen Materialien und Mikroorganismen.

Penzberger Werk spielt wichtig Rolle

Mit über 50 Jahren Erfahrung in der Biotechnologie spielt der Standort Penzberg eine wichtige Rolle in der Diagnostik. Im Jahr 2023 wurden nach Konzernangaben auf Roche-Systemen insgesamt etwa 29 Milliarden diagnostische Tests durchgeführt. In fast allen dieser Tests seien ein oder mehrere diagnostische Einsatzstoffe enthalten, die in Penzberg hergestellt werden.

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