Winterurlaub wird teurer: Tiroler Ski-Gebiete knacken kritische Schallmauer

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Das Skifahren in Tirol wird in der Wintersaison 2025/2026 erneut teurer. Auch in St. Anton am Arlberg. © IMAGO/Hans-Jürgen Serwe

Das Skifahren wird in Österreich immer mehr zum Luxus. Einige Skigebiete rufen in der kommenden Wintersaison astronomische Preise auf.

Sölden – Wer im kommenden Winter einen Urlaub in Österreich zum Skifahren plant, sollte genau seinen Kontostand prüfen. Denn die Preise steigen im Vergleich zum vergangenen Jahr um bis zu fünf Prozent. In einigen Skigebieten in Tirol erreichen sie sogar nie dagewesene Sphären.

Die Skifahrer in den Tiroler Alpen müssen sich wie im vergangenen Jahr auf höhere Preise für Tagesskipässe einstellen. In der Wintersaison 2025/26 wird in einigen der renommiertesten Ski-Gebiete erstmals die psychologisch wichtige 80-Euro-Marke für ein reguläres Tagesticket überschritten, wie das Portal schneehoehen.de sowie die Tiroler Tageszeitung berichten.

Skifahren in Österreich: Tagesskipässe in Tirol knacken 80-Euro-Marke

In Sölden, einem der bekanntesten Skigebiete Tirols, steigt der Preis für einen Tagesskipass in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr sowie im Februar auf 83 Euro. Dies entspricht einer Erhöhung von fünf Prozent gegenüber der Vorsaison. Auch andere populäre Destinationen ziehen nach: In Kitzbühel kostet das Tagesticket nun 79,50 Euro. In Gurgl, das zu den teuersten Skigebieten zählt, 77 Euro.

Skifahrer in Ischgl müssen 79 Euro für einen Tag auf den Pisten bezahlen. Die Skiregion Arlberg, zu der auch St. Anton gehört, verlangt in der kommenden Saison 81,50 Euro für einen Tagesskipass in der Topzeit. Reinhard Klier, Vorstand der Wintersport Tirol AG, begründete die Preiserhöhungen gegenüber der Tiroler Tageszeitung mit gestiegenen Kosten.

Trotz der allgemeinen Preissteigerungen gibt es für Skifahrer weiterhin Möglichkeiten, Geld zu sparen. So bieten viele Skigebiete Rabatte für Online-Buchungen oder Mehrtageskarten an. Eine attraktive Option für Vielfahrer ist der Kauf von Saisonkarten oder überregionalen Skipässen. Die SuperSkiCard, die Zugang zu 88 Skigebieten in 23 Skiregionen bietet, kostet in der kommenden Saison 83 Euro pro Tag. Bei häufiger Nutzung kann sich eine solche Karte schnell rentieren.

Sparen im Winterurlaub: In kleineren Ski-Gebieten weniger Geld ausgeben

Zudem empfiehlt es sich, Skiurlaube in der Nebensaison zu planen, da die Preise zu Beginn und am Ende der Wintersaison oft günstiger sind. Auch der Blick auf kleinere, weniger bekannte Skigebiete kann sich lohnen, da diese oft günstigere Tarife anbieten. Verwendete Quellen: Tiroler Tageszeitung, schneehoehen.de (mt)

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