Kempten: OB Thomas Kiechle äußert sich zum Sachstand der Grundschule Heiligkreuz

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Geplanter Schulstandort: Die Grundschule Heiligkreuz (oben) sowie das Grundstück für den geplanten Ersatz- bzw. Erweiterungsbau südlich des Friedhofs (unten). © Grafik: Bayerische Vermessungsverwaltung 2025, Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, mit eigener Ergänzung

Grundschule Heiligkreuz: Kempten sucht weiterhin nach tragfähiger Lösung für wachsende Schülerzahlen. Finanzierung für Neubau bleibt unsicher.

Kempten – Der geplante Beschluss zum Neubau der Grundschule Heiligkreuz wurde im Bauausschuss kurzfristig abgesetzt. Oberbürgermeister Thomas Kiechle begründete diesen Schritt mit der Suche nach einer tragfähigen Lösung für die stark wachsenden Schülerzahlen in dem Stadtteil: „Das Thema beschäftigt uns und mich persönlich sehr“. Es sei gerade der Grund des Absetzens, dass die Verwaltung an einer umfassenden Lösung arbeite. Die ursprüngliche Variante mit sechs Klassenzimmern sei nur eine „Mindestlösung“, so der OB. Diese könne die Stadt zwar aus eigenen Mitteln finanzieren, würde aber zu einer Zweiteilung der Grundschule führen. Zielvorstellung sei aber eine ganze Grundschule: Turnhalle mit Aufführungsmöglichkeiten und Mensabetrieb. Dazu brauche es eine alternative Finanzierung, da der städtische Haushalt den kompletten Neubau nicht zulasse. Andere Vorhaben bänden die dafür notwendigen Mittel.

Grundschule Heiligkreuz: Gelingt die „große Lösung“?

Kiechle berichtete von einem Treffen im bayerischen Finanzministerium, bei dem Vertreter der Stadt Kempten mit hochrangigen Beamten nach Wegen für eine genehmigungsfähige Finanzierungsalternative gesucht haben. „Das war ein gutes, aber noch kein ausreichendes Gespräch“, so der OB. Wichtig sei, dass das Ministerium nicht allein über die Finanzierung entscheiden könne.

Ob es am Ende gelingt, die große Lösung für Heiligkreuz zu verwirklichen, ließ Kiechle offen: „Ich weiß es nicht.“ Er sei mit Versprechungen sehr vorsichtig, versicherte aber, alle Möglichkeiten auszuloten. Fest stehe jedoch: „Wir müssen Klassenzimmer sicherstellen, das ist klar.“

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