Ein Mann aus München wird am Walchensee vermisst. Die Polizei sucht mit einem Großaufgebot nach ihm. Es wurden persönliche Gegenstände gefunden.
Kochel am See – Eine große Vermisstensuche nach einem Mann (30) aus München läuft seit Donnerstag am und im Walchensee. Wie Lisa Grünwald von der Wasserwacht Walchensee auf Nachfrage berichtet, sei am späten Abend die Alarmierung eingegangen.
„Nachrichten, die dazu bewegt haben, die Polizei zu informieren“: Sorge um vermissten Münchner
„Der Mann hat offensichtlich Nachrichten an Freude gesendet, die diese dazu bewegt haben, die Polizei zu informieren.“ Die letzte Nachricht habe er gegen 20.20 Uhr verschickt. „Es lief eine großangelegte Suchaktion an. Allerdings war es sehr stürmisch, was die Bedingungen erschwerte“, so Grünwald. Am Donnerstagabend habe man noch persönliche Gegenstände des Vermissten am Walchenseeufer in Urfeld gefunden.
Vermisstensuche am Walchensee: Großes Aufgebot der Polizei und Hilfskräfte
Bei der Suchaktion beteiligten sich neben der Polizei auch Einsatzkräfte der umliegenden Freiwilligen Feuerwehren, Wasserwachten Bad Tölz, Walchensee und Krün, das BRK Kochel am See, die Hundestaffel Oberland und Rettungshunde aus Miesbach. „Leider konnten wir den Vermissten nicht finden und haben wetterbedingt die Suche gegen 1 Uhr nachts eingestellt“, so Grünwald.
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Drei Polizeiboote mit Tauchern im Einsatz – Polizei vermutet „psychischen Ausnahmezustand“
Seit Freitagfrüh laufe die Suche weiter. Mittlerweile seien drei Polizeiboote mit Tauchern aus München im Einsatz. Ebenso werde das Gebiet um den See herum mit einem Polizeihubschrauber abgesucht, wie Daniel Katz von der Pressestelle der Polizei bestätigt. „Es ist eine Vielzahl von polizeilichen Einsatzkräften aktuell vor Ort“, sagt er. „Es könnte sein, dass der Vermisste sich in einem psychischen Ausnahmezustand befindet.“ (feb)