Wasser-Rückruf bei Kaufland, dm und Rossmann – bei Verzehr drohen Magen-Darm-Erkankungen
Bei drei Wassersorten sollten Verbraucher derzeit aufpassen. Der Hersteller warnt vor „mikrobiologischen Verunreinigungen“. Besonders Kinder sind betroffen.
München – Die regelmäßige und ausreichende Aufnahme von Wasser ist in der Regel gesundheitsfördernd. Schließlich besteht der menschliche Körper größtenteils aus Wasser und benötigt es für zahlreiche Prozesse. Allerdings gibt es derzeit drei Produkte, bei denen Konsumenten vorsichtig sein sollten, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Aus diesem Grund haben Rossmann, dm und Kaufland einen Rückruf eingeleitet.
Wasser-Rückruf: Hersteller warnt vor „möglichen mikrobiologischen Verunreinigungen“
Es handelt sich um drei unterschiedliche Produkte, die jeweils als „Babywasser“ bezeichnet werden. Der Produzent „Markengetränke Schwollen“ gab in einer Stellungnahme bekannt: „Im Rahmen von Routine-Untersuchungen wurden mögliche mikrobiologische Verunreinigungen, welche sich in Form von Schlieren darstellen können, festgestellt.“ Bei Rewe, Edeka und Kaufland wird derweil auf einen Nudel-Rückruf aufmerksam gemacht.

Der Hersteller warnt in seiner Mitteilung: „Bei empfindlichen Verbraucherinnen und Verbrauchern wie Babys kann es zu Magen- und Darmproblemen kommen“. Da ein gesundheitliches Risiko nicht ausgeschlossen werden kann, wird vom Verzehr abgeraten. Das betroffene Produkt wurde unter anderem bei Kaufland angeboten.
Drei Wasser-Produkte von Rückruf betroffen
Auf den Rückruf von Babywasser machen jedoch auch Rossmann und dm in Pressemitteilungen via lebensmittelwarnung.de aufmerksam. Betroffen sind folgende Produkte:
- Rossmann: Babydream Babywasser, 1L PET mit den Mindeshaltbarkeitsdaten 01.10.2025 bis 01.12.2025
- Kaufland: K-Classic Babywasser 1L GTIN Einzelflasche mit der GTIN 4063367332845 oder im Sixpack GTIN 4063367332906 mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 30.11.2025
- dm: „babylove Babywasser 1L PET“ mit den Mindesthaltbarkeitsdaten vom 27.08.2025 bis 30.11.2025
Kunden, die eines der drei Produkte erworben haben, können diese ohne Vorlage des Kassenbons an den Verkaufsstellen zurückgeben.
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Der Hersteller lässt offen, um welche Art von mikrobiologischer Verunreinigung es sich handelt. Unter mikrobiologischen Verunreinigungen könnten Bakterien, Viren und Parasiten verstanden werden, die ins Trinkwasser gelangen können. Beispiele für solche Organismen sind Kolibakterien, E. coli, Salmonellen und Noroviren. Bei einer Pasta-Sauce warnt Aldi derzeit sogar vor Glasstücken im Produkt. (bk)