Der schönste Baum der Stadt: Fotowettbewerb geht los - mit besonderen Preisen

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Fotos von besonderen Bäumen möchte die Stadt Wolfratshausen auszeichnen. Der Baum auf diesem Foto darf nicht mitmachen: Er steht in der Schweiz © IMAGO/Noppasin Wongchum

Die Stadt Wolfratshausen initiiert einen Fotowettbewerb. Wo der schönste Baum der Stadt steht, möchte sie wissen. Bis Ende Oktober läuft der Wettbewerb.

Die Sommer werden von Jahr zu Jahr heißer, parallel häufen sich Starkregenereignisse. Große Bäume, das erklärte Rathauschef Klaus Heilinglechner kürzlich bei einem Pressetermin, haben im Kontext des Klimawandels eine immense Bedeutung: „Sie spenden Schatten, speichern sehr viel Wasser, verringern die Temperatur und tragen wesentlich dazu bei, sich in der Stadt wohlzufühlen.“ Mit einem Fotowettbewerb will die Kommune die Bürgerinnen und Bürger fürs Thema Baum sensibilisieren.

Das Engagement der Bürger für Bäume soll gewürdigt werden

Von den positiven Eigenschaften der belaubten Schattenspender profitieren nach Worten des Bürgermeisters alle Stadtbewohner – egal ob der Baum im öffentlichen Raum oder in einem privaten Garten steht. Private Grundstückseigentümer müssen jedoch für den Erhalt und die Pflege wie den fachgerechten Rückschnitt ins eigene Portemonnaie greifen. Das Engagement dieser Wolfratshauserinnen und Wolfratshauser will die Kommune jetzt im Rahmen des Wettbewerbs „Stadtbaum des Jahres 2025“ öffentlich würdigen. Im Mittelpunkt stehen dabei laut Heilinglechner „die Leistungen des Baums für das städtische Kleinklima und für das Erscheinungsbild des jeweiligen Wohnquartiers beziehungsweise der Straße“. Eingereicht werden können auch Fotos und Steckbriefe von Bäumen, für deren Erhalt sich die Eigentümerinnen und Eigentümer in besonderer Weise eingesetzt haben.

Teilnehmen können alle Bürgerinnen und Bürger, die in der Loisachstadt leben. Auch der persönliche Baumfavorit muss im Stadtgebiet – auf einem Privatgrundstück – stehen. Jeder Teilnehmer kann ein Digital-Foto (maximale Dateigröße drei MB) einreichen. Logisch: Auf dem Bild sollte der potenziell schönste Schattenspender in der Flößerstadt sehr gut zu sehen sein. Zum Bild – auch logisch – gehören der Name und die Postadresse des Absenders.

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Einsendeschluss ist der 31. Oktober, weitere Infos gibt‘s nach einer E-Mail an wettbewerb@wolfratshausen.de – an diese Adresse müssen auch die Fotos gesendet werden. Die Jury – bestehend aus Bürgermeister Heilinglechner, dem Umweltreferenten des Stadtrats, Dr. Hans Schmidt, und der Vorsitzenden der Ortsgruppe Wolfratshausen-Geretsried des Bund Naturschutz, Dr. Sigrid Bender, wird die Vorschläge im November begutachten und prämieren. Für die Plätze eins bis drei gibt‘s jeweils eine Urkunde, der Gewinner des Wettbewerbs bekommt einen Gutschein.

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Als Bewertungskriterien gelten für die Jury das Alter, die Vitalität, die Optik und Historie des Baumes. „Es muss sich um eine heimische Baumart handeln“, betont Bürgermeister Heilinglechner. Ein besonderes Merkmal kann sein, „wenn es Konflikte um den Baum gab oder er sich zwar negativ auf die Nachbarschaft oder das Grundstück auswirkt – Stichworte Licht und Laubfall –, er aber trotzdem stehen bleiben darf“.

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