Aitrach hat gewählt: die neuen Prinzenpaare für die Fasnetssaison 2025 stehen fest. Andi und Flo regieren. Das Kinderprinzenpaar bilden Jakob und Laura.
Aitrach – Pünktlich am 11.11. erfolgte anlässlich der Auferstehung der närrischen Fasnetsaison 2025 in Aitrach die Proklamation des neuen Prinzenpaares Andreas Joos und Florentine Maithert – kurz Andi und Flo. Vorgestellt wurde auch das Kinderprinzenpaar Jakob Kühn und Laura Küfer.
Aitracher Fasnetssaison 2025: Prinzenpaar mit Fasnet im Blut
Der 29-jährige Andi arbeitet als Pricing Manager, seine Hobbies sind Tennis, Wandern und natürlich die Fasnet. Bereits in seinem 8. Lebensmonat startete er seine närrische Laufbahn bei den Kellaweible und ist heute Gruppenführer bei der Maskengruppe. Seit 2018 tanzt er bei der Männergarde.
Die 26-jährige Prinzessin Flo wechselte 2016 von der Memminger Garde nach Aitrach und tritt diese Fasnetsaison mit der Showtanzgruppe auf. Sie arbeitet als Lacklaborantin, in ihrer Freizeit geht sie gern Wandern, Tanzen und Skifahren.
Aitracher Fasnetssaison 2025: Feierlicher Auftakt der närrischen Zeit
Vor der Inthronisierung des Regentenpaares durch Zunftmeisterin Susa Lautenbacher wurde die traditionelle Fasnetauferstehung zelebriert. Zeremonienmeister Thure Kiefer und sein Mitstreiter Markus Kutter führten den Trauerzug mit den schwarz gekleideten Kuttenträgern an, die das im offenen Sarg ruhende Roiweible auf die Hallenbühne stemmten. Dort wurde es dann zur neuen Fasnetsaison „erweckt“. Die Auferstehung wurde mit der gewohnt humorvollen Fasnetansprache vom Zeremonienmeister Thure und dem selbst komponierten Gesang seines Compagnon Markus begleitet.
Christian Zimmermann, Vorsitzender der Narrenzunft Aitrach, eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die Narrenschar in der voll besetzten Festhalle. Er ließ die letzte Saison Revue passieren und gab einen Ausblick auf die kommenden närrischen Tage. Dabei wies er auf die heuer lange Fasnet hin, die – aus Kostengründen – größtenteils zu Umzüge in die nähere Regionen führen werde. Allein für die Busfahrten bei letzten Fasnet habe man rund 20.000 Euro berappen müssen, sprach Zimmermann.
Detailliert beschrieb er den großen personellen Aufwand und Einsatz der vielen Mitwirkenden, die das traditionelle Brauchtum der Zunft aufrecht erhalten. Höhepunkte desseb seien der Aitracher Narrensprung am Fasnetsamstag und die Ballveranstaltungen. Viel Engagement und Zusammenhalt bewiesen die vielen Hallenbesucher an diesem Novemberabend auch beim stimmgewaltigen Absingen der Narrenhymne vom „Roiweible-Lied“: No it hudla – Ofanudla.
Meine news
Mit dem Kurier-Newsletter täglich zum Feierabend und mit der neuen „Kurier“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten informiert sein. Besuchen Sie den Memminger KURIER auch auf Facebook!