950 Jahre Rottenbuch: Geschicklichkeit und Konzentration bei den jüngsten Reitern gefragt
950 Jahre Rottenbuch: Auf einem Parcours auf dem Fohlenmarktplatz zeigten Zwei- und Vierbeiner ihr Können.
Ganz unter dem Motto „950 Jahre Rottenbuch“ stand das zurückliegende Wochenende in der Gemeinde Rottenbuch. Nachdem am Freitag die Star-DJ‘s „Niklas & Luca“ im Festzelt den Anfang gemacht hatten, konnten am Samstag am Fohlenmarktplatz auf einem von den Pferdefreunden Rottenbuch errichteten anspruchsvollen Geschicklichkeitsparcours 18 Reiter und ihre Pferde ihr Können an insgesamt 13 Hindernissen unter Beweis stellen. Gleich daneben gab es für elf Einspänner- und acht Zweispänner-Pferdekutschen einen weiteren Parcours. Dort galt es, 16 Hindernisse, im besten Fall ohne Abwürfe, zu umfahren.
Auch Reiter und Gespanne aus weit entfernten Orten
Neben Teilnehmern aus Rottenbuch und der näheren Umgebung waren auch Reiter und Gespanne aus weiter entfernten Orten wie beispielsweise Rottach-Egern, Riedering und Rammingen der Einladung der als Sparte des TSV Rottenbuch ehrenamtlich tätigen Pferdefreunde gefolgt. Auf die Reiter, allesamt Frauen und Mädchen, wartete wie bereits zuvor von Vorstand Monika von Heeren angekündigt, ein sehr anspruchsvoller Parcours.
Für sie galt es, diese mit ihren Pferden möglichst ohne Patzer bewältigen. Dabei waren unter anderem eine Wippe, ein Steg und ein Sprunghindernis zu bewältigen. Diese und weitere Hindernisse forderten Reiter und Pferd einiges ab.
Auch das mit Schwimmnudeln bestückte Hindernis einfach zu durchschreiten, war für viele Pferde eine besondere und an diesem Tag oft zu große Herausforderung. Sie hatten noch keine Erfahrungen gemacht, dass diese sich ganz einfach auseinanderdrücken lassen. Für Monika von Heeren sind „Pferde Partner und kein Sportgerät“. Und genauso stellte sich der Umgang über den gesamten sehr heißen Tag auch dar.
Reiterin halb so alt wie ihr Pony

Der Ablauf bei den Reitern war dank des ebenfalls moderierenden Jürgen Troll top organisiert. Gemeinsam mit Susanne Anders sorgte er dafür, dass alle den Parcours unter den gleichen Bedingungen absolvierten. Zur Bewältigung aller Hindernisse hatten die Teilnehmer zehn Minuten Zeit und konnten, sofern noch Zeit übrig war, zuvor nicht gemeisterte Hindernisse noch erfüllen. Um vorn dabei zu sein, war es wichtig, den Parcours möglichst fehlerfrei zu bewältigen.
Bei den Ein- und Zweispännerkutschen war es Hermann Mayr, der sowohl den Ablauf gestaltete, als auch das Geschehen auf dem in beiden Fällen gleichen Parcours gekonnt moderierte.
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16 Hindernisse, am besten ohne Abwurf
Hier waren 16 Hindernisse, im besten Fall ganz ohne Abwürfe, zu umfahren. Dank mehrerer bei der anfänglichen Begrüßung von Monika von Heeren genannter Sponsoren bekamen am Ende nicht nur die jeweils vorn Platzierten, sondern alle Teilnehmer schöne Preise. Dazu gehörten neben Futtermitteln auch Putzutensilien, Abschwitzdecken und weitere Sachpreise.
Bei den Einspännern dominierte Hannes Eiler mit seiner drei Jahre jungen Kaltblutstute „Pauli“ fehlerfrei in einer Zeit von 2:27 Minuten. Bei den Zweispännern setzte sich Sophia Thurner mit ihren 18 und acht Jahre alten Kaltblutstuten „Gundi“ und „Sust“ in 2:50 Minuten durch.

Als Letztes waren die Reiter fertig: Dort war Rebecca Schauer mit dem fünfjährigen Wallach „Finn“ mit einer Zeit von 3:42 Minuten ganz nach vorn geritten. Stefanie Nürnberger war mit gleich zwei Pferden nacheinander angetreten. Den zweiten Platz sicherte sie sich mit dem 21-jährigen Wallach „Indio“.
Alle vorderen Plätze fehlerfrei
Emily Steigenberger sorgte mit ihrer 22-jährigen Scheck-Pony-Stute „Santana“ für eine besondere Überraschung: Sie selbst ist nämlich mit elf Jahren erst halb so alt wie das Pony. Das wiederum hatte Emilys derzeit gehandikapte Freundin ihr zur Verfügung gestellt. Alle drei vorn Platzierten blieben fehlerfrei.
Im Vorfeld hatten sich viele Vereine überlegt, wie man das Jubiläum begehen könnte.
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