Für eine kurzweilige Sommerzeit hat auch heuer wieder das Peitinger Ferienprogramm gesorgt. Rund 900 Kinder nutzten das Angebot und damit etwas weniger als im Vorjahr. Die Bilanz von Leiterin Sonja Zila kann das aber nicht trüben: „Wir sind sehr zufrieden.“
Peiting – Knapp 70 Programmpunkte hatte das Team um Organisatorin Sonja Zila heuer mithilfe der örtlichen Vereine und Organisationen auf die Beine gestellt. Fast alle hätten auch stattgefunden, berichtet die Peitingerin erfreut. Nur das Basketball-Angebot sei gegen Ende der Ferien mangels Teilnehmern ausgefallen. „Sie wollen es aber im nächsten Jahr wieder probieren.“
Auch die Radtour mit dem Bürgermeister stand erneut unter keinem guten Stern. Erst musste sie wegen eines Termins des Rathauschefs verschoben werden, dann habe das Wetter nicht mitgespielt, so Zila. Schon im vergangenen Jahr war sie ins Wasser gefallen, für nächstes Jahr werde man sich deshalb etwas anderes überlegen, kündigt die Organisatorin an.
Die Zähne zusammenbeißen mussten auch die Teilnehmer an der Fahrt in den Klettergarten. „Zwölf Grad hatten wir da auch noch nie“, blickt Zila zurück. Dass man den Ausflug trotz frostiger Temperaturen durchgezogen, hatte am Ende auch etwas Gutes. Viel los sei an dem Tag nicht gewesen, man habe die Anlage quasi für sich alleine gehabt.
Ein Highlight ist für Zila heuer die Übernachtung auf dem Gelände der Royal Rangers gewesen, die das Ferienprogramm-Team angeboten hatte und an der zwölf Kinder teilnahmen. „Wir haben super Wetter erwischt, das war richtig schön.“ Eine Neuauflage im nächsten Jahr ist deshalb bereits geplant.
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Großen Zuspruch verzeichnete man heuer für den Tag auf dem Bauernhof, auch das Wasserskifahren sei ausgebucht gewesen, berichtet Zila. Gleiches galt für das Bogenschießen, bei dem die Leiterin erstmals als Helferin agierte und selbst zum Bogen greifen durfte.
Einer großen Nachfrage erfreute sich ebenfalls das Kartfahren, weshalb gleich vier Kurse angeboten wurden. „Die waren dennoch fast voll.“
Mehr Angebot wäre laut Zila auch beim Radtraining nicht verkehrt gewesen, das nur einmal stattfand. Das Interesse sei so riesig gewesen, dass es für drei zusätzliche Termine gereicht hätte, so die Leiterin.
Generell seien die Kinder heuer sehr entspannt gewesen und hätten viel Lust gehabt, mitzumachen, stellt Zila erfreut fest. Größere Zwischenfälle habe es zum Glück keine gegeben, kleinere Probleme habe man dank des eingespielten Teams schnell lösen können. Entsprechend zufrieden fällt ihr Fazit aus: „Es war ein sehr schönes Ferienprogramm.“ Das bestätigen laut Zila auch die Rückmeldungen der Eltern. „Wir haben heuer viel Feedback bekommen, viele haben uns gesagt, dass sie sehr froh sind über das Angebot.“
Flohmarkt und Weihnachtsbäckerei als nächste Termine
Das geht bekanntlich längst über die Sommerferien hinaus. Schon am 17. Oktober steht der traditionelle Flohmarkt des Ferienprogramm-Teams auf dem Programm, am 22. November geht‘s in der Weihnachtsbäckerei ans Plätzchenbacken. Zila: „All das wäre ohne die vielen Helfer nicht umsetzbar.“