Deutsche Bahn verkündet große Änderung ab 2025 – und verspricht „kürzere Wartezeiten“
Im neuen Jahr 2025 stehen einige Änderungen bei der Deutschen Bahn an – diese betreffen vor allem das Bordbistro. Was auf Fahrgäste zukommt.
München – Neues Jahr, neue Änderungen. Kunden der Deutschen Bahn (DB) müssen sich 2025 auf einige Umstellungen einstellen. Demnach hat die Deutsche Bahn vor allem „Veränderungen in der Bordgastronomie im Fernverkehr“ angekündigt.
Diese reichen dem Bericht zufolge von Flaschenbier über zusätzliche Vollzeitstellen bis hin zu einem Pilotprojekt. Wie genau diese Änderungen aussehen und was Fahrgäste wissen müssen, nachfolgend im Überblick.

Ab 2025: Diese DB-Änderungen kommen im neuen Jahr
Nach langen Verhandlungen hatte die Verkehrsministerkonferenz im September entschieden, dass das bislang 49 Euro teure Deutschlandticket von 2025 an 58 Euro pro Monat kosten soll. Die erste Abbuchung soll bereits Mitte/Ende Dezember erfolgen. Wie lange und ob das 58-Euro-Ticket bleibt, ist noch ungewiss – der Bruch der Ampel-Koalition könnte die Fortsetzung der Fahrkarte gefährden.
Nun stehen weitere Änderungen bevor. Das erwartet DB-Kunden im neuen Jahr:
- Kein gezapftes Bier mehr: Der Anteil von gezapftem Bier sei in den vergangenen zehn Jahren von 50 Prozent auf rund 15 Prozent gesunken. Daher werde es künftig nur noch Flaschenbier geben. „Gäste haben künftig die Auswahl zwischen sieben verschiedenen Bieren im Standardsortiment sowie einem zusätzlichen Aktionsbier.“
- Zusätzliche Vollzeitstellen: Die DB will den Service in der Bordgastronomie stärken und stellt daher zusätzlich 100 Vollzeitkräfte einstellen. Es gebe derzeit 3200 Beschäftigte in der Bordgastronomie. Nach Eigenaussage solle „gezielt mehr Personal zum Einsatz kommen, wo es absehbar eine hohe Auslastung gebe“.
- Bargeldlose Gastronomie: Da immer mehr Fahrgäste im Bordbistro bargeldlos zahlen, plant die DB zwischen Februar und Mai 2025 die bargeldlose Gastronomie täglich auf bis zu sechs ausgewählten ICE-Verbindungen zu testen. Eine Auswertung der Testphase werde entscheiden, ob das Vorhaben ausgeweitet wird.
Auf der Website der Bahn sowie in der App DB Navigator werde vorab auf die bargeldlosen Züge hingewiesen, erklärte die Bahn. Bargeldlose Zahlungen vereinfache die Prozesse an Bord und führe für die Fahrgäste „zu kürzeren Wartezeiten“, hieß es zur Begründung. Der Umsatz in der Bordgastronomie lag laut Bahn im Jahr 2023 bei rund 110 Millionen Euro.
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Kurz vor dem neuen Jahr hatte die Deutsche Bahn bereits zahlreiche Änderungen angekündigt. So fand am 15. Dezember der Fahrplanwechsel statt, bei dem auch einige Preise angepasst wurden. Auch beim Kauf der Sparpreis-Tickets mussten sich Kunden umstellen. (vw/dpa)