Spatenstich für 6-Millionen-Euro-Kita

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Spatenstich für alle am Kinderhausbau Beteiligten: Christoph Brenner, Bernd Fischer, Clemens Eiber, Thomas Wagner, Pfarrerin Ulrike Markert, Bürgermeister Dieter Kugler, Doris Seidl-Brenner vom Kindergartenverein, Gemeindebautechniker Günter Lutter, Architektin Caroline Geiger, Statiker Christian Kobold und technischer Ausrüster Markus Weiss (v.l.) © ost

Mit dem symbolischen Spatenstich hat der Neubau der Kindertagesstätte an der Schulstraße in Biberbach begonnen. Es ist das erste Kinderhaus im Röhrmooser Ortsteil Biberbach.

Biberbach – Die Gemeinde investiert für den Neubau rund 6 Millionen Euro. In der neuen Kindertagesstätte sollen künftig zwei Kindergartengruppen sowie eine Krippengruppe Platz finden.

Am offiziellen Spatenstich beteiligten sich Bürgermeister Dieter Kugler (CSU), Vertreter der Planungs- und ausführenden Firmen, Doris Seidl-Brenner, Vorsitzende und Geschäftsführerin des Evangelischen Kindergartenvereins, sowie Pfarrerin Ulrike Markert von der Gnadenkirche Dachau. Pfarrerin Markert erteilte den kirchlichen Segen und betonte: „Es ist schön, dass mit dieser Baumaßnahme Kinder die Möglichkeit haben, sich in diesen Räumen zu entwickeln. Schön ist es auch, dass sich so Familien entlasten können.“ Dabei verwies sie auch auf die Bedeutung der Ökumene, insbesondere im Hinblick auf die Betreuung der Kinder.

Bürgermeister Kugler, der die künftige Einrichtung scherzhaft bereits „Biberbau“ nannte, erläuterte, dass sowohl die Planungs- und Architekturbüros als auch die ausführenden Firmen größtenteils von außerhalb des Landkreises kommen. Lediglich für die Statik sei das Büro Bauko aus Indersdorf zuständig. Für die notwendige Baugrundverbesserung wurde eine Spezial-Tiefbaufirma aus Deggendorf engagiert.

Besonderes Lob sprach Kugler dem Röhrmooser Bauamtsleiter Tobias Bader sowie dem gemeindlichen Bautechniker Günter Lutter aus. Kugler zeigte sich überzeugt, dass Lutter die Baustelle gut im Griff habe. Er erinnerte daran, dass die Gemeinde Röhrmoos erst vor vier Jahren den Hort im Kinderhaus „Bunte Raupe“ mit Containern erweitert hatte, um den Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen kurzfristig zu decken. Dies sei jedoch nur eine befristete Übergangslösung gewesen. „Die Idee war, ein neues Kinderhaus zu bauen und die in der Bunten Raupe befindliche Kindergartengruppe umzusiedeln, um die Räume dort künftig als Horträume nutzen zu können. Auch der Bedarf an Krippenplätzen war und ist immer noch da“, erklärte Kugler.

Er hob hervor, dass es gelungen sei, das noch fehlende Grundstück für die Gemeinde Röhrmoos zu erwerben, was Thomas Sedlmair ermöglicht habe. Wichtig sei zudem gewesen, dass der Gemeinderat, der Träger, die Kinderbetreuungsaufsicht im Landratsamt und die Regierung von Oberbayern dem Vorhaben zugestimmt hätten.

Es ist ein toller Ort zum Freude und Spaß haben.

Kugler zeigte sich zuversichtlich: „Es wird mit Sicherheit ein Vorzeigeobjekt, ja ein echtes Schmuckstück.“ Sollten sich die Kinder sowie deren Erzieher wohlfühlen und gerne in die Einrichtung kommen, hätten sich alle Bemühungen gelohnt. Auch die anwesenden Gemeinderäte äußerten den Wunsch, dass die Baufirma Eigner aus Nördlingen den Bau zügig voranbringen möge.

Träger ist die Evangelische Kirche. Vertreterin Doris Seidl-Brenner, die stets in die Planungen eingebunden war, zeigte sich überzeugt, dass sich das künftige Kinderhaus harmonisch in die Landschaft einfügen werde. „Es ist ein toller Ort, zum Freude und Spaß haben“, betonte Seidl-Brenner. Sie erinnerte daran, dass es vor nicht einmal zehn Jahren noch ausreichend gewesen sei, in der „Bunten Raupe“ 25 Kindergarten- und 50 Hortplätze anzubieten.

Mittlerweile benötige man jedoch die doppelte Anzahl an Betreuungsplätzen. Zudem müsse man bei dem Neubau in Biberbach auch den umweltfreundlichen Aspekt sehen, „denn die Kinder brauchen nun nicht mehr so weit fahren“, betonte Seidl-Brenner.

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