Das Dachauer Familienbad öffnet – vorerst mit zwei Becken
Die Badesaison startet am Mittwoch 14. Mai vorerst mit zwei Becken. Die Eintrittspreise bleiben gleich.
Die Sommersaison im Familienbad beginnt am Mittwoch, 14. Mai. Zum Start stehen allerdings nur zwei Becken zur Verfügung, wie die Stadtwerke gestern mitteilten: das Schwimmerbecken und das Sprungbecken. Das Nichtschwimmerbecken mit Rutschen sowie das Kinderplanschbecken benötigen laut Stadtwerken noch Geduld: Sie bleiben aufgrund technischer Arbeiten vorerst geschlossen, werden aber baldmöglichst in Betrieb genommen.
Pumpenausfall hat die Öffnung verzögert
Grund für die verzögerte Inbetriebnahme der zwei Becken sei ein Pumpenausfall: „Nach dem Befüllen der Becken gab es leider einen technischen Defekt an mehreren Umwälzpumpen“, erläutert Johanna Reiner, Abteilungsleiterin Bäder bei den Stadtwerken. Erst wenn die Becken vollständig mit Wasser gefüllt sind, kann geprüft werden, ob die Pumpen vollumfänglich funktionieren. „Der jetzt aufgetretene Schaden war vorher leider nicht erkennbar.“ Derzeit würden die Pumpen repariert, anschließend folgt die gesetzlich vorgeschriebene Wasserbeprobung und Freigabe durch das Gesundheitsamt. „Sobald alle Vorgaben erfüllt sind, können wir das Nichtschwimmerbecken mit Rutschen und das Kinderplanschbecken in Betrieb nehmen, voraussichtlich Ende Mai“, so die Bäderchefin.
Das Schulschwimmen wird bis zur vollständigen Wiederaufnahme des Freibadbetriebs weiterhin im Hallenbad durchgeführt. Der öffentliche Schwimmbetrieb im Hallenbad läuft noch bis einschließlich Sonntag, 11. Mai.
Genug Personal und Rettungsschwimmer
Die Öffnungszeiten der kommenden Saison sind folgende: Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr; Samstag, Sonntag und Feiertag von 8 bis 20 Uhr. Dies sind gute Nachrichten: Laut Stadtwerken konnte für die aktuelle Saison „rechtzeitig Personal gewonnen werden“. Neben vier neuen Rettungsschwimmern in Voll- und Teilzeit unterstützen demnach mehrere Aushilfskräfte aus dem Vorjahr. Zusätzlich würden nebenberuflich tätige Rettungsschwimmer auf geringfügiger Basis das Team unterstützen. Reiner verspricht sogar: „Sollte es die personelle und organisatorische Lage erlauben, prüfen wir eine Ausweitung der Öffnungszeiten unter der Woche, besonders in den Sommerferien.“
Die Eintrittspreise bleiben unverändert. Bemerkenswert: Seit Juli 2022 gab es keine Preisanpassung. Eine Tageskarte kostet weiterhin 6 Euro, die Zehner-Karte 40 Euro und die Saisonkarte 80 Euro. Zusätzlich gilt wochentags von 17.30 bis 19 Uhr ein ermäßigter Randtarif in Höhe von 2,60 Euro. An Wochenenden und Feiertagen ist dieser Tarif nicht verfügbar. Inhaber einer Dauerkarte, die im Sommer 2024 aufgrund der eingeschränkten Freibadöffnungszeiten benachteiligt waren, erhalten beim nächsten Kauf einer Dauerkarte einen Preisnachlass. Dieses Angebot gilt noch bis einschließlich 30. September.
Der Online-Ticketservice kann in dieser Saison laut den Stadtwerken „leider nicht angeboten werden“. Der Betrieb der Online-Plattform sei nämlich vom Anbieter eingestellt worden.
Für mehr Sicherheit wurde das Gelände in den vergangenen Wochen mit einem neuen Zaun ausgestattet. Die Maßnahme wurde aufgrund „wiederholter Fälle unerlaubten Betretens, sowohl während als auch außerhalb der Betriebszeiten erforderlich“, wie die Stadtwerke schreiben. Das Baumhäuschen auf dem Sandspielplatz mussten die Verantwortlichen nach „vielen Jahren intensiver Nutzung“ aus Sicherheitsgründen dagegen abbauen. Das große Spielschiff lade aber „wie gewohnt zum Spielen und Entdecken“ ein.
mm
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