Biden mit sprachlichem Malheur: Verwechslung von Macron mit totem Mitterand
Bitterer Biden-Aussetzer: US-Präsident verwechselt wohl Macron
Joe Biden passiert in einer Wahlkampfrede ein dicker Patzer: Er verwechselt den französischen Präsidenten Macron mit François Mitterrand – doch der ist längst tot.
Las Vegas – Dem amtierenden US-Präsidenten Joe Biden ist in einer Wahlkampfrede am vergangenen Sonntag (4. Februar) ein besonders unangenehmes sprachliches Malheur passiert. In einer in seine Rede anekdotisch eingebaute Erzählung bezeichnete er den französischen Präsidenten mit Namen „Mitterand“ – obwohl er ganz offenkundig nur „Macron“ gemeint haben kann. In diesem Zusammenhang verwechselt Biden den amtierenden Präsidenten mit seinem bereits verstorbenen Vorgänger François Mitterrand, der von 1981 bis 1995 französischer Staatspräsident war.
Alle Nachnamen beginnen mit dem Buchstaben ‚M‘: Das kann wohl auch einen US-Präsidenten verwirren
Joe Biden wollte offenkundig eine Anekdote erzählen, in die sowohl der französische Staatspräsident Macron, wie auch die deutsche Kanzlerin Merkel eingewoben war. Die Ausgangssituation: Ein Treffen der G7-Gruppe, an welchem der US-amerikanische Präsident 2020 teilnahm. Auf jenem solle Biden gesagt haben „Amerika ist zurück“, worauf er von „Mitterand aus Deutschland“ – schnell schiebt er ein „aus Frankreich“ hinterher – gefragt wurde „Wissen Sie was – Seit wann ist Amerika denn genau zurück?“.
An dieser Stelle habe wohl die deutsche Ex-Kanzlerin eine Rückfrage an den französischen Präsidenten gestellt, bevor Biden zum Ende seiner Anekdote angelangte und mit Kritik an seinem Erzrivalen Donald Trump und dessen menschenfeindlichen Äußerungen gegenüber Migranten fortfuhr. Den falschen Nachnamen ließ der 81-Jährige an dieser Stelle unkorrigiert stehen, woraufhin das Weiße Haus später eine berichtigte Version von Bidens Wahlkampfrede veröffentlichte.
Joe Biden ist seit über 50 Jahren in der US-amerikanischen politischen Welt aktiv
Kritiker bringen Geschehnisse wie diese häufig in Zusammenhang mit dem Alter des US-Präsidenten. Sollte er die Wahl 2024 gewinnen, wäre er am Ende seiner zweiten Amtszeit 87 Jahre alt. An dieser Stelle könnte ihm wohl auch zugutegehalten werden, dass der amtierende US-Präsident bereits seit über 50 Jahren in den Vereinigten Staaten politisch aktiv ist. Der Name Mitterand (14 Jahre Amtszeit) könnte ihm dementsprechend sogar vielleicht etwas vertrauter sein, als manchem sonst seiner jüngeren politischen Kollegen.
Trump verwechselte vor wenigen Wochen ebenfalls zwei bekannte weibliche Republikanerinnen
Gleichwohl ist auch Bidens Konkurrent politischer Konkurrent Trump nicht vor sprachlichen Fehlern, wie diesen, gefeit. Das zeigte ein Vorfall aus dem vergangenen Monat, in dem der 77-Jährige seine innerparteiliche republikanische Herausforderin Nikki Haley, mit der ehemaligen Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi verwechselte.
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Biden verfasste hierzu einen Post auf dem sozialen Netzwerk X, ehemals Twitter, indem er schrieb: „Ich stimme Nikki Haley nicht in vielem zu, aber in einer Sache stimmen wir überein: Sie ist definitiv nicht Nancy Pelosi.“ (Sonja Ruf)