Lkw verliert in Eching 1000 Getränkekisten - Zum Glück war es kein Bier
Zu rasant um die Kurve: Lkw verliert in Eching 1000 Getränkekisten und sorgt für einen Großeinsatz.
Rund 1000 Getränkekisten sind in Eching aus einem Lkw auf die Straße gefallen. Aus Sicht der Einsatzkräfte gab es aber auch zwei gute Nachrichten.
Das Unglück
Wie die Polizei Neufahrn berichtet, kam es am Mittwochnachmittag zu dem Unglück. Ein 41-Jähriger war mit seinem Sattelzug auf der Unteren Hauptstraße in Eching Richtung Westen unterwegs. An der Ecke Untere Hauptstraße/Liebigstraße wollte er nach rechts auf die Liebigstraße abbiegen – offenbar zu schwungvoll. „Während der Kurvenfahrt öffnete sich auf Höhe der Freisinger Straße, aus bislang noch ungeklärten Gründen, die Bordwand des Aufliegers“, berichtete Neufahrns Polizeichef Michael Ertl. Mit Gepolter fielen etliche Wasserkästen samt Inhalt aus dem Auflieger auf die Straße.
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Für die Aufräumarbeiten wurde die Feuerwehr Eching alarmiert, die mit sechs Fahrzeugen und 19 Einsatzkräften zum Unfallort ausrückte. Unterstützt wurde die Mannschaft von den Kameraden aus Günzenhausen, die mit zwei Fahrzeugen und 15 Personen im Einsatz war. Jeder einzelne wurde gebraucht.
„Wir haben die Straße mit vereinten Kräften geräumt“, berichtet Echings Feuerwehrsprecher Fabio Holz. Kisten und Flaschen wurden zusammengeführt. Ausgerüstet mit Schaufel und Besen entfernten die Einsatzkräfte die restlichen Spuren des Malheurs: kaputte Deckel, Banderolen und ähnliches.
Die guten Nachrichten
„Glücklicherweise hat es sich um Plastikflaschen gehandelt“, betont Holz. „So hat es keine Scherben gegeben.“ Andernfalls wären die Herausforderungen größer gewesen – und auch die Verletzungsrisiken für die Einsatzkräfte.
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Noch etwas bezeichnete der Feuerwehrsprecher als Glück im Unglück: dass es sich bei der auf die Straße gefallenen Lieferung um Wasser und nicht etwa um Bier handelte, und das nicht, weil Bier die vermeintlich wertvollere Flüssigkeit wäre. „Bier riecht viel mehr. Insofern super, dass es Wasser war.“
Durch den Unfall war die Liebigstraße in Eching einseitig für etwa 30 Minuten gesperrt. Ob ein Ladungsverstoß vorgelegen hat, prüft die Polizei noch. Für den Sattelzug, der weiterhin fahrtüchtig war, endete der reichlich missglückte Tag nur einen Katzensprung weiter: im Zentrallager von Edeka.
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