„Amerikanischer Tyrann“ - Bruce Springsteen, Obama und weitere Prominente warnen gemeinsam vor Trump
Rock-Legende Bruce Springsteen und der ehemalige Präsident Barack Obama haben sich deutlich gegen Donald Trump positioniert, wie der „Guardian“ berichtet. Bei einer Wahlkampfveranstaltung von Kamala Harris in Clarkston, Georgia, warnten sie eindringlich vor den Gefahren einer erneuten Trump-Präsidentschaft.
Der Sänger Bruce Springsteen, machte klar, dass er Kamala Harris als die einzige Kandidatin sieht, die in der Lage ist, die amerikanische Demokratie zu schützen. „Ich möchte einen Präsidenten, der die Verfassung achtet, der nicht droht, sondern unsere große Demokratie schützen und leiten will, der an die Rechtsstaatlichkeit und an die friedliche Machtübergabe glaubt“, sagte Springsteen in einer leidenschaftlichen Rede. Laut „Sky News“ kritisierte er dabei Donald Trump scharf und bezeichnete ihn als einen „amerikanischen Tyrannen“, der nicht verstehe, was es bedeutet, Amerikaner zu sein.
Prominente und 20.000 Teilnehmer bei Harris-Veranstaltung
Auch Barack Obama, der ehemalige US-Präsident, nahm kein Blatt vor den Mund und kritisierte Trump wegen seines Verhaltens. Er wies darauf hin, dass Trumps Verhaltensweisen nicht nur lächerlich, sondern auch gefährlich sein könnten, berichtet „Sky News“ weiter. Obama hob besonders die Aussage von Trumps ehemaligem Stabschef John Kelly hervor, der behauptete, Trump wolle seine Generäle wie Hitlers haben. Obama kommentierte: „Ein guter politischer Ratschlag ist: Sag nicht, dass du irgendetwas wie Hitler machen willst.“
Die Wahlkampfveranstaltung in Clarkston, Georgia, war ein voller Erfolg. Rund 20.000 Menschen fanden sich ein, um Harris und ihre prominenten Unterstützer zu hören. Neben Springsteen traten auch bekannte Persönlichkeiten wie die Regisseure Spike Lee und Tyler Perry sowie der Schauspieler Samuel L. Jackson auf. Jackson rief die Wähler auf, frühzeitig zur Wahl zu gehen und betonte: „Das Erscheinen an den Wahlurnen ist der einzige Weg.“
Rekordverdächtige Frühwahlen in Georgia
Die frühe Wahlbeteiligung in Georgia bricht laut dem „Guardian“ bereits Rekorde, mit rund 30% der Wählerschaft, die bereits ihre Stimme abgegeben haben. Dies zeigt, wie hoch das Interesse und die Beteiligung an dieser Wahl sind.