„Von der Realität abgekoppelt“: Trump baut mental ab und steuert auf Demenz zu
Zusammenhangslose Sätze, inhaltsleere Ansprachen: Trump fällt immer mehr durch seine verwirrte Art auf. In seinem engen Umfeld wird ein Verdacht laut.
Washington, D.C. – Donald Trump ist der älteste Präsidentschaftskandidat in der US-amerikanischen Geschichte. Doch wer genauer auf seine letzten Auftritte vor der US-Wahl 2024 blickt, dem fallen neben klassischen Alterserscheinungen auch zunehmend verwirrende Aussagen des Republikaners auf. Seine Nichte Mary L. Trump ist bekannt als Psychologin, Autorin und scharfe Kritikerin des ehemaligen US-Präsidenten. Sie behauptet, dass Trump nun „nachweislich den Bezug zur Realität verloren“ habe. Ihr Onkel leide an Demenz –ausgerechnet die Krankheit, vor der er große Angst haben soll.
Donald Trump vor der US-Whl 2024 unter Demenz-Verdacht: Zusammenhangslose Aussagen in den vergangenen Wochen
Mary L. Trump verwies in einem Substack-Post am Sonntag auf eine Aussage von Donald Trump, die er vor der US-Wahl 2024 im Economic Club of New York vor einer Gruppe von Ökonomen, Wirtschaftsführern und Journalisten tätigte. Auf die Frage, ob und inwiefern er sich für eine Gesetzgebung einsetzen würde, die Kinderbetreuung in den USA erschwinglich macht, antwortete Trump demnach:
„Nun, ich würde das tun, und wir setzen uns zusammen. Ich war jemand, wir hatten Senator Marco Rubio und meine Tochter Ivanka war so einflussreich bei diesem Thema. Es ist ein sehr wichtiges Thema, aber ich denke, wenn Sie über die Art von Zahlen sprechen, über die ich spreche, denn sehen Sie, Kinderbetreuung ist Kinderbetreuung. Es gibt etwas, das man in diesem Land haben muss, man muss es haben.“

Trump habe zuletzt auch über eine kaum verständliche Verbindung zwischen Speck und Windkraft vor der US-Wahl 2024 gewettert: „Einige Leute essen keinen Speck mehr“, wird Donald von seiner Nichte zitiert. „Wir werden die Energiepreise herunterkriegen. Das wurde durch ihre schreckliche Energie verursacht. Wind. Sie wollen den Wind überall haben. Aber wenn er nicht weht, haben wir ein kleines Problem.“
Donald Trumps Nichte überzeugt: Ex-Präsident baut vor US-Wahl 2024 mental ab und steuert auf Demenz zu
Mary L. Trump schrieb in ihrem Post vor dem TV-Duell gegen Kamala Harris zur US-Wahl 2024 : „An jedem beliebigen Tag ist er nachweislich von der Realität abgekoppelt“. Sie kritisierte vor allem den Umgang der Medien mit seinem „sinnlosen Geschwafel“. Statt es wortwörtlich wiederzugeben, würden viele Medien seine Aussagen für ihre Berichterstattung in ein verständliches Englisch übersetzen. Damit würden sie seinen Worte fälschlicherweise eine Bedeutung geben, „die nicht vorhanden ist“.
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Laut der Einschätzung der Psychologin gibt es dabei einen wichtigen Unterschied zu Joe Biden, der während seiner Amtszeit als Präsident ebenfalls durch Fehler und Stottern während Ansprachen auffiel: „Der Unterschied ist natürlich, dass Biden altert, während Donald dement ist.“ Abschließend erklärte sie: „Seine immer fantasievolleren Äußerungen und seine sich verschlimmernden psychischen Störungen scheinen mir berichtenswert.“
Demenz-Verdacht vor US-Wahl 2024: Experten aus Trumps Umkreis äußern sich über mentale Gesundheitsfrage
Auch Trumps Biograf und Autor Timothy O‘Brien sagte dem Guardian, dass Trumps Art, öffentlich zu sprechen, jetzt Gegenstand von Untersuchungen und Bedenken hinsichtlich seiner geistigen Schärfe im Bezug auf die US-Wahl 2024 sei. „Was wir jetzt sehen, ist ein Spiegelbild von jemandem, der sehr besorgt und sehr verzweifelt ist“, so O‘Brien.
Zu seinen jüngsten verwirrenden Behauptungen würden auch seine wiederholten Verweise auf Hannibal Lecter zählen, einem fiktiven kannibalischen Serienmörder aus „Das Schweigen der Lämmer“. Diesen bringe Trump immer wieder hervor, wenn er über Einwanderung vor der US-Wahl 2024 spricht. Realitätsfern behauptete Trump, dass ausländische Regierungen ihre Gefängnisse und „Irrenhäuser“ leeren würden, um die Menschen an die US-Grenze zu schicken. Anschließend machte er dann den Sprung zu Hannibal Lecter, den er auf einer Kundgebung zuletzt überraschenderweise wieder als „einen wunderbaren Mann“ bezeichnet haben soll. (nz)