Ausgerechnet rund um die Schule: Rasende Eltern werden in Benediktbeuern am meisten geblitzt
Die Gemeinde Benediktbeuern hat eine Bilanz der Verkehrsüberwachung vorgelegt. Sie zeigt: Ausgerechnet rund um die Schule sind die meisten Raser unterwegs.
Benediktbeuern – Wo wurde im Jahr 2023 zu schnell gefahren in Benediktbeuern? Aufschluss darüber gab Geschäftsleiter Michael Herrmann in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Er präsentierte dem Gremium die Ergebnisse der einzelnen Messstellen im Gemeindegebiet im Rahmen der Verkehrsüberwachung. „Da sieht man, wie oft das subjektive Empfinden mit den objektiven Tatsachen doch auseinandergeht“, bilanzierte Herrmann.
Blitzer in Benediktbeuern: Überschreitung „äußerst niedrig“ – außer im „Bereich an und um die Schule“
Bei den meisten Vergehen habe es sich nur um eine geringfügige Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit gehandelt. „Das ist eine erfreuliche Situation“, meinte der Geschäftsführer. Unter anderem seien an der Schule, am Feuerwehrhaus und am Seniorenheim die Geschwindigkeiten der Autofahrer gemessen worden.
Die Überschreitungen seien bei diesen Messstationen „äußerst niedrig“ gewesen – mit einer Ausnahme, und das sei der „Bereich an und um die Schule“. Ausgerechnet der Personenkreis, der sich am schnellsten darüber beschwere, dass zu schnell gefahren wird, „wird auch am meisten geblitzt“, kommentierte dies Herrmann.
Benediktbeuern prüft zusätzliche Messstelle an der B11
In der Bahnhofstraße seien keine Messungen mehr durchgeführt worden, nachdem es dort „so gut wie keine Beanstandungen“ gegeben habe. Die hier frei werdenden Kapazitäten sollen in Zukunft dazu genutzt werden, „den Überwachungsdruck in der Ludlmühlstraße“, also an der Schule zu erhöhen.
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Zusätzlich werde geprüft, ob in der Meichelbeckstraße eine Messstelle eingerichtet werden kann. Damit man die Bundesstraße „vielleicht besser in den Griff kriegt“ werde die Polizei im Bereich zwischen der Lainbachbrücke in Ried und dem Autohaus Thalhuber verstärkt mit der Laser-Pistole präsent sein. Ansonsten sollen die Messstationen 2024 vorerst gleich bleiben, so Herrmann. (fn)
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