Christoph Kramer verkündet nach Gladbach-Aus überraschende WM-Nominierung
Christoph Kramer kehrt zwei Monate nach seinem Aus bei Borussia Mönchengladbach auf den Platz zurück – allerdings in einer besonderen Konstellation.
Mönchengladbach – Seit seinem tränenreichen Abschied von Borussia Mönchengladbach im August ist Christoph Kramer vereinslos. Ob der Weltmeister von 2014 einen neuen Verein finden wird, erscheint ungewiss.
Christoph Kramer kehrt auf den Fußballplatz zurück
In den vergangenen Wochen war Kramer weiterhin als ZDF-Experte bei Übertragungen der Länderspiele der deutschen Nationalmannschaft im Einsatz, auch beim Abschiedsspiel von Lukas Podolski in der vergangenen Woche war er zugegen. Am Dienstag verkündete der 33-Jährige ein besonderes Comeback.
Kramer ist in den Kader der deutschen Nationalmannschaft im Kleinfeld-Fußball berufen worden. Das gab der Deutsche Kleinfeld-Fußball-Verband (DKFV) bekannt.
Bei der Kleinfeld-Weltmeisterschaft, die vom 28. November bis 7. Dezember im Oman ausgetragen wird, soll Kramer dabei helfen, den WM-Pokal zu gewinnen. „Es ist für mich eine große Ehre und gleichzeitig eine tolle Überraschung, noch einmal in den Kader der deutschen Nationalmannschaft berufen worden zu sein“, lässt sich Kramer in der Mitteilung zitieren. „Nach dem Titel auf dem Großfeld will ich nun auch auf dem Kleinfeld noch einmal den Pott holen.“
Gelingt wie 2018 der WM-Sieg?
Die deutsche Kleinfeld-Nationalmannschaft feierte 2018 in Portugal den Titelgewinn. Bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr gelang der Einzug ins Viertelfinale.
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Im Kleinfeld-Fußball ist Kramer schon seit längerer Zeit aktiv, der Ex-Profi von Borussia Mönchengladbach betreut mit seinem langjährigen Mitspieler Florian Neuhaus ein Team in der „Baller League“.
Während im Fußball inklusive Torwart elf Spieler pro Mannschaft auf dem Platz stehen, kommen auf dem Kleinfeld insgesamt sechs Akteure zum Zug. Kramer steht aufgrund seiner Nominierung vor dem ersten Länderspiel seit dem 29. März 2016. Seinerzeit hatte der Mittelfeldspieler seine zwölfte und letzte Partie für die deutsche Fußballnationalmannschaft bestritten.