Zur Saison-Premiere gleich ein Sieg: Oberbayerischer Topläufer gewinnt am Olympiaberg
Beim Olympiaberg-Cross in München ist Nick Jäger in die Crosslauf-Saison gestartet. Der Penzberger (25) legte gleich mal einen Top-Auftritt hin.
München – Bei seinem ersten Auftritt in der Crosslauf-Saison hat Nick Jäger gleich einmal für ein Ausrufezeichen gesorgt. Der Penzberger, der für den LSC Höchstadt/Aisch antritt, feierte beim Olympiaberg-Cross in München im Elitelauf den Tagessieg.
Nick Jäger siegt beim Crosslauf im Olympiapark
Der 25-Jährige absolvierte die 6600 Meter lange Distanz, auf der auch Hindernisse zu überwinden waren, in 20:36 Minuten. Der Abstand zum Zweitplatzierten, Adane Wuletaw (LG Telis Finanz Regensburg), betrug 23 Sekunden. Im Jahr davor war die Reihenfolge an der Spitze noch anders herum: 2023 gewann der aus Äthiopien stammende Wuletaw mit einem Vorsprung von 12 Sekunden vor Jäger.
Der Olympiaberg-Cross – Teil der Deutschen-Cross-Cup-Serie – fand heuer zum zehnten Mal statt. Bei guten äußeren Bedingungen kamen insgesamt allerdings nur 260 Teilnehmer. „ Die Veranstaltung an unübertroffen schönster Stelle in München bangt um ihre Zukunft“, heißt es dazu in einem Artikel der „Bayerischen Laufzeitung“.

Im Elite-Lauf der Männer waren die Verhältnisse schnell klar. Nach der Hälfte der Distanz setzte sich Nick Jäger von Konkurrent Wuletaw ab; beide hatten schon den Rest des Feldes um einige Meter distanziert. So lief der Penzberger einem ungefährdeten Sieg entgegen.
(Übrigens: Alles aus der Region gibt‘s jetzt auch in unserem regelmäßigen Weilheim-Penzberg-Newsletter.)
Platz drei ging an Tobias Ritter (21:01) von der LG Telis Finanz Regensburg. Im Elite-Lauf der Frauen und Juniorinnen gab es derweil einen Zweikampf zwischen U23-Athletin Linda Meier (24:51) vom LAV Stadtwerke Tübuingen und Adissalam Alemu (24:55) von der LG Telis Finanz Regensburg.
Meine news

Vom TSV Penzberg waren in München noch zwei Athletinnen am Start. Paulina Kisselbach (Jg. 1993) belegte im „Fun-Cross“-Rennen den dritten Gesamtplatz. Die 4400 Meter lief die Wackersbergerin in 20:53 Minuten. Der Abstand zur Viertplatzierten betrug knapp zweieinhalb Minuten.
Den Sieg holte sich in überlegener Manier die Französin Valerie Rasselet (20:20). TSV-Athletin Lilly Kolmsee (Jg. 2007) hatte in der U18-Klasse eine Distanz von 3300 Meter zu absolvieren. Die Zeit von 13:37 Minuten bedeutete für Kolmsee den fünften Platz. Ganz vorn in der U18 trennten Tagessiegerin Marlene Jung (LC Friedrichshafen/12:47) und die Zweitplatzierte, Victoria Skrzos (LG Nordschwarzwald/12:48), nur eine Sekunde.